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Jugendtreff „Barche Noah“ wieder offen
Erding · Alles wie neu
Die „Barche Noah“ hat wieder offen. Viele Freiwillige arbeiteten hart, um den beliebten Erdinger Jugend-Treffpunkt wieder in Betrieb nehmen zu können. Foto: sy
Erding · Die „Barche Noah“ hat wieder geöffnet: Mit dem Neubau des evangelischen Gemeindezentrums in Altenerding ist auch der beliebte Jugend-Treffpunkt neu errichtet worden.
Die alten Gebäude des Gemeindezentrums hatten ihren Charakter als ehemalige Fahrzeughalle eines Bauhofs nie wirklich verleugnen können. Auch waren sie energietechnisch wenig beispielhaft und über kurz oder lang auch nicht mehr zu sanieren. So entstand schließlich einer der wenigen Kirchenneubauten in Oberbayern und mit ihm schließlich auch eine neue „Barche Noah“.
Doppelt so große Räume wie früher Die Zahl der Räume ist gleich geblieben für diesen Jugendtreff, nur sind sie jetzt doppelt so groß – eine Sache, die Vorsitzende Nadja Müller „einfach großartig“ findet. Sie will jetzt erst mal Erfahrungen mit den neuen Räumen sammeln, erfahren, was damit alles möglich ist, bevor sie mit konkreten Programm-Ideen an die Öffentlichkeit geht. Müllers Stellvertreter Tizian Richter hält an den Motto-Partys erst einmal fest, schloss aber auch eine Erweiterung des Angebotes nicht aus.
Freitags und sonntags, ab 19 Uhr, ist die „Barche Noah“ nun ab sofort wieder geöffnet, und die Stammgäste werden dort lieb gewordene Dinge wiederfinden. „Ein cooles Team hat hier echt geschuftet“, bemerkte Richter. Die Freiwilligen haben die alten Möbel liebevoll abgeschliffen und teilweise neu lackiert, um sie wieder fit zu machen. So mussten die Macher nicht alles neu kaufen und konnten die Kosten im Rahmen halten. Immerhin haben sie in den vergangenen Jahren – seit feststand, dass neu gebaut werden würde – systematisch gespart und von den Überschüssen des Barbetriebs immer etwas für die Neueinrichtung zur Seite gelegt. Auch wenn die letzten Abrechnungen noch nicht da waren, meinte Richter, die Kosten seien „im Rahmen geblieben.“
Auch von Seiten der Pfarrer wurde das Engagement der Jugendlichen für ihren Treffpunkt gelobt. Musikanlage aufbauen, Bar einrichten oder malern: All das taten etwa zehn Aktive in den vergangenen Wochen, um ihr Werk dann auch richtig feiern zu können. Hierbei verschwiegen Nadja Müller und Tizian Richter nicht, dass sie gerne früher gestartet wären. Es habe aber Probleme mit dem Neubau gegeben, die immer wieder zu Verzögerungen geführt hätten. Während der Bauphase konnte die Erdinger „Barche Noah“ ihre Arbeit im AWO-Café in der Münchener Straße fortsetzen – eine Gastfreundschaft, für die alle Verantwortlichen dankbar sind. sy
Artikel vom 09.05.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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