Zweimal Vize-Meister: Während die Herren pausieren, feiern Junioren und Jugend

Grafing · Vielversprechender Nachwuchs beim EHC

Nur um einen Punkt hat die Jugend des EHC die Meisterschaft verpasst. Der zweite Platz hinter den hinter den Kölner Junghaien ist dennoch eine Überraschung. Foto: smg/Nicky Alexander

Nur um einen Punkt hat die Jugend des EHC die Meisterschaft verpasst. Der zweite Platz hinter den hinter den Kölner Junghaien ist dennoch eine Überraschung. Foto: smg/Nicky Alexander

Grafing · In der Eishockey-Oberliga steigt ab dem langen Oster-Wochenende das Playoff-Halbfinale. Einen völligen „Durchmarsch“ der Profi-Klubs aus der Oberliga West haben dabei die Selber Wölfe mit Jared Mudryk und Dennis Schütt, beide früher EHC Klostersee, verhindert.

Mit einem 2:1-Zittersieg in Spiel fünf der Serie „best of five“ warfen die Oberfranken die Füchse vom EV Duisburg aus dem Rennen. Nun haben es die Wölfe mit den Roten Teufeln Bad Nauheim zu tun, die sich gegen die Grafinger durchgesetzt hatten. Im Parallel-Duell kommt es zum „Giganten-Treffen“ zwischen den Kassel Huskies und den Löwen Frankfurt, beides „Nachfolge-Einrichtungen“ an ehemaligen DEL-Standorten mit entsprechendem Drang nach oben.

Im Grafinger Eisstadion ist die Spielfläche seit ein paar Tagen abgetaut, die letzten Aufräumarbeiten für über die Sommermonate nicht benötige Dinge gehen gerade über die Bühne. Die Oberliga-Truppe um Kapitän Gert Acker hat ihre Spinde in der Mannschaftskabine geräumt und kürzlich noch ein rauschendes Abschiedsfest für Michael Dorr und Patrick Cullen ausgerichtet. Die beiden US-Amerikaner sind bereits in den vergangenen Tagen in den wohlverdienten Heimaturlaub abgereist.

Sozusagen „nachsitzen“ mussten oder durften vom Stamm der Klosterseer Nicolai Quinlan, Markus Eberhardt und Maximilian Vollmayer. Das talentierte Trio war nach dem Playoff-Aus am vergangenen Wochenende noch für die Nachwuchsabteilung der Rot-Weißen aktiv. Quinlan und Eberhardt standen für die Juniorenmannschaft im abschließenden Heimspiel gegen den EHC Freiburg (3:4 nach Penaltyschießen) auf dem Eis. Das Team von Andzejs Mitkevics wurde anschließend mit Pokal und Medaillen für den zweiten Platz in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft hinter Titelträger Bad Nauheim ausgezeichnet. Eine beachtliche Leistung der EHC-Junioren, die die Hauptrunde der Bundesliga (Süd) als Meister abgeschlossen hatten.

Ebenfalls Silber im Kampf um den Titel für das beste Team des Landes gab es für den Talentschuppen eine Altersstufe darunter. Die EHC-Jugendmannschaft besiegte am vergangenen Sonntag den SC Riessersee am letzten Spieltag der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft mit 4:1 und durfte auch den Vize-Titel feiern. Damit gelang den Schützlingen von Jimmy Quinlan eine Riesenüberraschung, an der absoluten Sensation schrammte man nur um einen Punkt vorbei. Deutscher Jugendmeister wurden die Kölner Junghaie mit eben nur einem Zähler mehr auf dem Konto als die Grafinger. smg

Artikel vom 27.03.2013
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