Nach der Spielpause am Wochenende gestärkt in die letzten vier Partien und die Playoffs gehen

Grafing · Platz fünf wahrscheinlich gesichert für EHC Klostersee

Torhüter Martin Morczinietz ist seit Wochen starker Rückhalt beim EHC Klostersee.	smg/Nicky Alexander

Torhüter Martin Morczinietz ist seit Wochen starker Rückhalt beim EHC Klostersee. smg/Nicky Alexander

Grafing · 8:4 lautete das vom EHC Klostersee am zurückliegenden Wochenende heraus geschossene Torverhältnis. Gutschreiben lassen durften sich die Grafinger dennoch nur drei von sechs möglichen Punkten.

Beim EV Füssen unterlagen die Rot-Weißen nach engem und eigentlich überlegen geführtem Spiel mit 1:3, bevor am Sonntag auf eigenem Eis der Spitzenreiter gestürzt wurde. Mit dem 7:1-Kantersieg über den EC Peiting ermöglichten die EHCler den Selber Wölfen mit ihren Ex-Kollegen Jared Mudryk und Dennis Schütt – 3:2-Sieger nach Verlängerung über die Tölzer Löwen – die Übernahme der Tabellenführung.

Um die sowieso geringe Chance auf den vierten Platz zu erhalten, hätten die Klosterseer wohl einen Sechser einfahren müssen. Rang fünf aber dürfte der Truppe um Kapitän Gert Acker nun fast sicher sein, angesichts von sieben Zählern Rückstand auf das unmittelbar davor liegende Bad Tölz und satten acht Punkten Vorsprung auf die sechstplatzierten Freiburger Wölfe. »Wir werden weiterhin ausschließlich auf uns schauen und versuchen, möglichst immer zu punkten. Dann wird sich in drei Wochen zeigen, welcher Platz dabei heraus schaut«, weiß Doug Irwin, dass nach vorne kaum mehr was gehen dürfte. Wirklich damit abfinden will sich der EHC-Trainer aber erst, wenn auch rechnerisch nichts mehr drin ist. Im Allgäu hing den Grafingern wieder einmal die Vielzahl an vergebenen Möglichkeiten nach. »Wir waren, so denke ich, die tonangebende Mannschaft. Trotzdem hat es leider nicht gereicht«, fasste Irwin zusammen, während man bei den Gastgebern die tolle Effektivität heraushob. Gegen die Peitinger wurde nur im ersten Abschnitt zu schwach abgeschlossen. Aufgrund der Möglichkeiten hätten die EHCler bereits im Startdrittel für klare Verhältnisse sorgen können. Das wurde freilich nach Wiederbeginn nachgeholt. Dass der Sieg auch in dieser Höhe verdient war, gestand anschließend auch Gästecoach und Ex-Nationaltorhüter Peppi Heiß ein. »Wir wollten unbedingt mit einem positiven Resultat in die Spielpause gehen. Ich denke, das hat mein Team eindrucksvoll gezeigt«, freute sich Irwin, dass auch ohne einige Stammkräfte eine derartige

Glanzleistung abgerufen werden konnte. Richtig enttäuscht war der Klosterseer Eishockeylehrer nur von der Kulisse. Unter 500 Zuschauer befand er zu Recht als nicht angemessen für die seit Wochen starken Heimvorstellungen von Acker & Co. Die Spielpause am kommenden Wochenende wegen des Qualifikationsturniers der deutschen Eishockeynationalmannschaft für die Olympischen Winterspiele 2014 im russischen Sotschi kommen Irwin nun gerade recht. »Ich denke, das ist der richtige Zeitpunkt um gestärkt in die letzten vier Partien und dann die Playoffs zu gehen.« smg

Artikel vom 05.02.2013
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