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Nationalspielerinnen beim VfR Angerlohe lassen Fans hoffen
München Nord · Damen-Eishockey im Aufwind
München Nord · Nachdem in der Eishockeyabteilung vom VfR München-Angerlohe schon jahrelang Frauen im Hobbybereich spielen, hat man diese Saison eine Damen-Mannschaft im offiziellen Spielbetrieb vom Bayerischen Eissport-Verband angemeldet.
So gibt es endlich wieder in München eine Liga-Frauenmannschaft, nachdem vor Jahren beim EHC und MEK solche Mannschaften wieder aufgelöst werden mussten. Die Heimspiele werden im Eisstadion Pasing ausgetragen, die Trainings im Olympia-Eisstadion und Eisstadion Neuperlach. Dem VfR Angerlohe schlossen sich Spielerinnen an, die früher beim EHC München, MEK, ERSC Ottobrunn und EV Fürstenfeldbruck aktiv waren. Darunter sind auch sieben ehemalige Erste Bundesliga-Spielerinen und sogar vier ehemalige Jugend-Nationalspielerinnen, die schon an Weltmeisterschaften teilnahmen.
Sie können spielerisch mithalten
Mit Susanne Guth konnte man zum Jahreswechsel eine aktuelle Erste Bundesliga-Spielerin vom ERC Ingolstadt nach München holen. Der VfR Angerlohe geht in der Landesliga Bayern an den Start, dies ist die zweithöchsten Spielklasse und der Meister darf in die Erste Bundesliga aufsteigen. Nachdem Ingolstadt aufgestiegen ist und der EV Regensburg, ESC Höchstadt und EV Pfronten ihre Mannschaften abmelden mussten, spielen mit den Münchnerinnen nur noch der ESV Kaufbeuren, ERC Sonthofen und ESV Königsbrunn in dieser Liga. Damit gibt es in Bayern nur noch insgesamt acht Damen-Eishockeymannschaften im Spielbetrieb und der VfR Angerlohe gehört dazu.
Obwohl die Mannschaft vor dieser Saison neu zusammengestellt wurde und der Trainingsbetrieb erst zwei Wochen vor Ligastart beginnen konnte, merkte man, außer dem Ausrutscher am ersten Spieltag, schnell, dass man selbst mit dem Meisterschaftsfavoriten aus Sonthofen spielerisch mithalten kann und holte beim Heimspiel mit einem 6-6 einen verdienten Punkt. Durch oftmalige Konzentrationsmängel verlor man allerdings den einen oder anderen Punkt, zum Beispiel durch eine Niederlage gegen Königsbrunn mit einem Gegentor gerade mal zehn Sekunden vor der Schlusssirene.
Bald im Kampf um die Meisterschaft?
Es lässt sich aber sehr optimistisch in die Zukunft blicken, die Gegner spielen schon seit Jahren meist unverändert zusammen und wenn die Münchner Mannschaft eine Einheit bilden wird, ist bald ein Mitspiel um die Meisterschaft realistisch.
Artikel vom 03.02.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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