Ist die Packstation zu klein?

Bogenhausen · Leserbrief: Lange Schlangen bei der Post

In der Ausgabe Nr. 4 vom 23. Januar berichtete der Bogenhausener Anzeiger in dem Bericht »Post nervt Bürger« ausführlich über lange Schlangen und mangelnden Service des Monopolisten im Stadtviertel. Bürger und Lokalpolitiker fordern schon seit langem mehr Post-Standorte.

Leserbrief von Andy Lindert, München

Mit Freude habe ich diesen Artikel gelesen, weil ich mich auch schon sehr über die Post in der Meistersingerstraße geärgert habe. Es ist wirklich unglaublich, dass nach Weihnachten bis zu 50 Leute anstehen. Aber es gibt ja die Packstation, an die ich so gut wie alles schicken lasse. In letzter Zeit kam es aber häufig vor, dass diese voll war, und die Pakete in die Filiale umgeleitet wurden. Dies hat wiederum zur Folge, dass mehr Leute sich an die Schalter anstellen müssen. Letzte Woche stand direkt vor mir in der Schlange eine Kundin, deren Paket auch in die Paketstation hätte gelangen sollen. Der Schalterbeamter war genervt, da er das Paket nicht auf Anhieb fand. Er hat die Dame in einem sehr unfreundlichen Ton angefahren, warum sie ihre Sendungen in die Packstation schicken lasse. Schließlich kämen täglich 200 Sendungen dafür an, es sei aber nur Platz für 50. Sie solle doch ihre Adresse angeben, dann werde das Paket bei den Nachbarn abgegeben. Aber wozu ist denn die Packstation da? Doch genau aus dem Grund, dass die Pakete jederzeit abzuholen sind und somit der Schalterverkehr reduziert wird. Also einfach eine größere oder zweite Packstation aufstellen. Aber die Kunden dafür verantwortlich zu machen, finde ich schon eine ungeheure Frechheit. Ich hoffe, dass der »Bogenhausener Anzeiger« weiterhin Druck macht. Die Post sollte froh sein, dass die Packstation so gut angenommen wird und nicht ihre Kundschaft auch noch anmaulen.

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