Vaterstetten · „Jugend debattiert“

Die vier Punktsieger beim schulinternen Qualifikationswettbewerb am Vaterstettener Gymnasium. Foto: privat

Vaterstetten · Zum ersten Mal nimmt das Humboldt-Gymnasium Vaterstetten im laufenden Schuljahr am Wettbewerb „Jugend debattiert“ teil. Dabei wurden kürzlich im schulinternen Qualifikationswettbewerb Hannah Kanwischer (9a) und Franziska Decker (9b) vor Anna Debes (9a) und Gregor Ziegltrum (9g) zu den Schulsiegern in der ersten Runde des bundesweiten Wettbewerbs gekürt.

In drei Projektklassen, unter der Leitung der Lehrkräfte Susanne Kaufmann, Martina Siebs und Markus Zimmermann, bereiteten sich die Schüler seit November auf die Entscheidung vor. Jeweils zu viert müssen die Schüler eine Sachfrage nach einer gewissen Vorbereitungszeit unter Abwägen der Pro- und Contra-Argumente, die von jeweils zwei Debattanten vertreten werden, ausdiskutieren. Auf diese Weise werden nicht nur politische und gesellschaftliche Meinungsbildung eingeübt, sondern auch rhetorische und sprachliche Fähigkeiten trainiert. Bei den Übungsdebatten kommt zudem auch der Spaß nicht zu kurz. In klasseninternen Entscheiden wurden in der ersten Woche nach den Weihnachtsferien die vier besten Debattanten ermittelt, die kürzlich zunächst in zwei Qualifikationsdebatten ihre Punkte sammeln mussten. Die vier Punktsieger bestritten zum Schluss mit der Wettkampffrage „Sollen Mädchen und Jungen getrennt voneinander unterrichtet werden?“, das Finale, zu dem sich alle drei Klassen und einige Lehrkräfte als Zuschauer einfanden. Anschließend gab es Applaus für die vier Finalisten, die nun im Februar am Gymnasium Kirchseeon gegen die benachbarten Schulsieger im Regionalentscheid ihre Debattierkunst unter Beweis stellen müssen.

Artikel vom 28.01.2013
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