Trotz tollem Einsatz zwei Niederlagen für den EHC Klostersee

Grafing · Magere Punkteausbeute zum Fest

Der 17-jährige Jugend-Verteidiger Felix Kaller (M.), hier im Oberliga-Spiel gegen die Wölfe Freiburg, war in den zurückliegenden Wochen für drei Teams – Oberliga, Junioren und Jugend – im Einsatz.	 smg/Nicky Alexander

Der 17-jährige Jugend-Verteidiger Felix Kaller (M.), hier im Oberliga-Spiel gegen die Wölfe Freiburg, war in den zurückliegenden Wochen für drei Teams – Oberliga, Junioren und Jugend – im Einsatz. smg/Nicky Alexander

Grafing · Die Weihnachtsgans war nicht zu fett und auch Plätzchen gab es offenbar nicht im Übermaß. Die Puckjäger des EHC Klostersee schlichen bei ihren Einsätzen, und die sind in diesen Tagen im Spielbetrieb der Oberliga Süd jeden zweiten Tag Pflicht, weder übergewichtig über die Eisfläche, noch den Gegnern hinterher.

Dennoch war die Punkteausbeute unterm Strich zu mager. Gegen die Blue Devils aus Weiden reichte es beim 2:1 nach Verlängerung immerhin noch zu einem Overtime-Erfolg und damit zwei Zählern. Jeweils einen Treffer zu kurz war die Truppe von Doug Irwin anschließend in den Auswärtsspielen bei den Erding Gladiators (2:3) und beim Tabellenführer EC Peiting (wieder 2:3). Bescheinigte der Coach des Grafinger Drittligisten beim Derby im Nachbarlandkreis den Gastgebern den »vielleicht größeren Siegeswillen« in einem Duell, in dem die EHCler sogar leichte Vorteile hatten, gab es am zweiten Weihnachtsfeiertag gegen den Spitzenreiter keine Vorwürfe: »Das hat vom Kampf und Einsatz her absolut gepasst, war aber einfach nicht genug, um den Tabellenersten zu schlagen.« Den winzigen Unterschied zwischen beiden Teams machte die Tatsache aus, dass Ligaprimus Peiting in Überzahl zwei Mal traf, die Klosterseer nur einmal.

Besonders bitter für die Rot-Weißen, bei denen weiterhin die Offensiv-Stützen Gert Acker (verletzt) und Max Kaltenhauser (gesperrt) sowie Lukas Wagner fehlten: Der gegnerische Siegtreffer fiel 49 Sekunden vor der Schlusssirene. Davor hatte Andreas Farny die EHCler in Führung geschossen und mit Thomas Hummer, der Teambeste an diesem Abend, nach Rückstand auf 2:2 gestellt. Schon in Erding hatten den Irwin-Schützlingen zwei Gegentore in eigener Unterzahl das Genick gebrochen. »Lamentieren bringt nichts, die Punkte sind weg. Es geht ja sofort weiter und wir müssen nach vorne schauen und da möglichst viel Zählbares einheimsen«, betonte der EHC-Trainer mit Blick auf das Heimspiel am 2. Januar um 20 Uhr gegen die Tölzer Löwen und am Dreikönigstag (Sonntag, 17.30 Uhr) gegen den EV Füssen.

Zwischen den beiden Auftritten im Grafinger Eisstadion geht es am Freitagabend (20 Uhr) noch nach Deggendorf. Geschenkt wird´es dabei bestimmt nichts geben, wenn auch die Gegner in unterschiedlichen Tabellenregionen eingestuft sind. Während die Tölzer sich an die Top Vier klammern, will Deggendorf seine Position auch nach hinten absichern. Und die Leopards aus Füssen sind nach der Verpflichtung des Kanadiers Rob McFeeters und von Verteidiger Hubert Schöpf wieder gefestigt und im Aufwind.

smg

Artikel vom 28.12.2012
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