Unter anderem geht es gegen Peiting – erwischt das Grafinger Team wieder einen »Schokoladentag«?

Grafing · Keine »staade« Zeit für den EHC: acht Spiele in 17 Tagen

Dominik Quinlan (hinten) misst sich im ersten Aufeinandertreffen beider Teams auf Grafinger Eis mit zwei Deggendorfer Gegenspielern.	 smg/Nicky Alexander

Dominik Quinlan (hinten) misst sich im ersten Aufeinandertreffen beider Teams auf Grafinger Eis mit zwei Deggendorfer Gegenspielern. smg/Nicky Alexander

Grafing · Die so genannte staade Weihnachtszeit fällt in der Eishockey-Oberliga Süd auch in diesem Jahr aus. Seit vergangenem Freitag geht´es rund für den EHC Klostersee, der bis zum Drei-Königs-Tag innerhalb von 17 Tagen insgesamt acht Mal im Punktspieleinsatz ist. Dieser Tage sind die Grafinger sozusagen »mittendrin«: Am zweiten Weihnachtsfeiertag führt der Weg zum EC Peiting, der als Tabellenführer in die aktuelle Terminhatz gegangen ist.

Mit dem folgenden Heimspiel am Freitagabend um 20 Uhr gegen Deggendorf Fire ist das Kalenderjahr für Kapitän Gert Acker & Co. noch nicht zu Ende. Am Silvester-Vorabend müssen die EHCler noch in den Breisgau zu den Wölfen Freiburg. Aber der Reihe nach: Im Pfaffenwinkel, einer der ehemaligen Wirkungsstätten von Doug Irwin zu dessen noch aktiver Eishockeyzeit, erwartet der Klosterseer Trainer einen heißen Tanz für sein Team. Eine einzige Niederlage mussten die Peitinger bei dazu zehn zumeist souveränen Seigen zu Hause bislang erst einstecken.

Und die fügte ihnen – richtig – die Irwin-Truppe bei deren erstem Gastspiel dort zu. Beide bisherigen Vergleiche gingen an die Rot-Weißen, denen die Spielweise des Spitzenreiters zu liegen scheint. Ganz so einfach sieht es EHC-Coach Irwin nicht: »Es liegen einfach alle Teams leistungstechnisch sehr eng beieinander und wir haben gegen Peiting beide Male einen Schokoladentag erwischt.« An die obere Leistungsgrenze werden die Klosterseer auch beim letzten Heimauftritt im alten Jahr gehen müssen, um den Dreier zu behalten. Das eher schwach in die Saison gestartete Fire-Ensemble aus Deggendorf hat nach dem Trainerwechsel unter dem früheren Landshuter Eduard Uvira zur prognostizierten Stärke gefunden und bewegt sich seither immer ganz dicht hinter der Ligaspitze.

Während EHC-Spielführer Acker (Muskelverletzung im Rippenbereich) wohl noch nicht wieder zur Verfügung steht, kann Max Kaltenhauser ab sofort wieder ins Geschehen eingreifen. Die vom DEB-Spielgericht festgesetzte Sperre von zwei Pflichtpartien für die Matchstrafe in Schweinfurt hat der 31-jährige Stürmer am zurückliegenden Wochenende abgesessen. Irwin hofft, in diesen stressintensiven Tagen auch regelmäßig auf Förderlizenz-Angreifer Andreas Farny zurückgreifen zu können. Der 20 Jahre junge Offensivspieler gehört mit neun Toren und zehn Vorlagen in 15 EHC-Einsätzen zu den zuverlässigsten Punktesammlern.

smg

Artikel vom 23.12.2012
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