Endlich sind die neuen Räume der TSG Da Capo fertig

Ebersberg · Vorgezogene Weihnacht

Vier Jahre haben die Mitglieder der TSG Da Capo auf die neuen Räume gewartet – jetzt ist es endlich so weit: Die Tänzer haben im Gebäude an der Dr.-Wintrich-Straße eine neue Heimat gefunden. 	Foto: Brunner’s Photoshop

Vier Jahre haben die Mitglieder der TSG Da Capo auf die neuen Räume gewartet – jetzt ist es endlich so weit: Die Tänzer haben im Gebäude an der Dr.-Wintrich-Straße eine neue Heimat gefunden. Foto: Brunner’s Photoshop

Ebersberg · „Yes, we can!“ war DAS Motto 2008, mit dem auch die Tanzsportgemeinschaft (TSG) Da Capo sich in ihrer außerordentlichen Mitgliederversammlung optimistisch an ein Großprojekt wagte: das Tanzsportzentrum (TSZ) Ebersberg in der ersten Etage im neu zu errichtenden Gebäudekomplex an der Dr.-Wintrich-Straße 3.

Dass es dann ganze vier Jahre dauern würde, bis jüngst das TSZ mit einer internen Eröffnungsfeier bezogen werden konnte, war damals nicht abzusehen. „Das ist für uns wie vorgezogene Weihnachten“, drückte die Vorsitzende der TSG Da Capo, Arntrud Schindler, die Stimmung beim Sektempfang aus. Sie dankte allen, ohne die ein solches anspruchsvolles Projekt nie zu einem guten Ende gekommen wäre: Günter Deschner wurde als „Ober-Bauleiter“, Jürgen Heuer als „Gesamt-Manager“, Hermann Brunner als „Hof-Fotograf und Ober-Beleuchter“ und Peter Kampmann als „Tanzton-Ingenieur“ mit jeweils einer Urkunde und einer kreativen Kunstinstallation ausgezeichnet. Sie alle haben unter Vernachlässigung privater Verpflichtungen in mühevoller Kleinarbeit und mit viel Krafteinsatz den Ausbau des TSZ geleitet und vorangetrieben. Hinter ihnen standen natürlich noch viele weitere Helfer, die alle zum Gelingen dieses Vereins-Projekts beigetragen haben. Bis zum Schluss wurde an der Musikanlage gearbeitet, das Event-Team hatte in bewährter Weise die Säle festlich geschmückt und Mitglieder hatten wie immer zu einem leckeren Buffet beigetragen.

Dass Tanzen schon immer und in allen Kulturen eine wichtige Rolle spielt und deshalb auch in der Bibel begeistert getanzt wurde, stellte Pfarrer Ludwig von der evangelischen Kirchengemeinde Ebersberg in seiner Ansprache heraus. Zusammen mit der Pastoralreferentin der katholischen Pfarrgemeinde Sankt Sebastian sorgte er für den geistlichen Segen – und alle stimmten mit ein in die Fürbitten für harmonische Tanzkameradschaft, Erhalt der Gesundheit und Freude am Tanzen. Kaum hatte der Vorstand das Band durchschnitten, stürmten die mehr als 100 anwesenden Mitglieder das neue, 500 Quadratmeter große Tanzparkett für den ersten Wiener Walzer. Mit Begeisterung wurde der Bodenbelag erprobt und für „super“ befunden. Als besonderes Highlight führte die Boogie-Gruppe als „jüngstes Baby“ der TSG Da Capo eine extra für diesen Abend zusammengestellte flotte Boogie-Choreografie auf.

Natürlich wird die riesige Fläche für den Normalbetrieb durch mobile Spiegelwände in bis zu drei Säle geteilt, so dass im TSZ nun mehrere Gruppen parallel unterrichtet werden können. Damit ist die Zeit der „getrennten“ Welten bei Da Capo – mit verschiedenen Sportstätten in Ebersberg und Grafing – vorbei und die Cafeteria lädt dazu ein, dass sich die Tänzer aus den verschiedenen Gruppen begegnen und so eine echte „Tanzfamilie“ entsteht.

Für den zweiten TSG-Vorsitzenden Jürgen Heuer hat nun „die Zukunft begonnen“. Auch wenn so manche Kleinigkeit an Ausbau und Gestaltung der Räume noch zu tun ist, das TSZ steht bereit. So wird die TSG Da Capo im neuen Jahr auch wieder neue Gruppen anbieten – Standard und Latein für Anfänger jeden Alters und für Liebhaber des „Besonderen“ auch eine weitere Boogie-Gruppe und eine ganz spezielle Gruppe für Party-Tänze wie Disco-Fox, Walzer und Salsa. Informieren können sich Interessierte unter www.tsg-dacapo.de. Die Übungsleiter beraten gerne – auch am freien Übungsabend immer sonntags von 19 bis 21 Uhr im TSZ. Von Konstanze Gerlich

Artikel vom 20.12.2012
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