Interview mit Patrick Cullen: Der US-Stürmer spricht über seine erste Zeit in Grafing

Grafing · Ein Ziel fürs Team: unter die ersten vier!

US-Stürmer Patrick Cullen (m.) spricht im Kurier Ebersberg über seine erste Zeit in Grafing und beim EHC Klostersee. 	Foto: smg/Nicky Alexander

US-Stürmer Patrick Cullen (m.) spricht im Kurier Ebersberg über seine erste Zeit in Grafing und beim EHC Klostersee. Foto: smg/Nicky Alexander

Grafing · Vor gut einem Monat hat der EHC Klostersee die Offensivabteilung mit Patrick Cullen nachträglich verstärkt. Der 23-jährige Amerikaner nimmt die zweite Kontingentstelle neben Michael Dorr ein.

Mit dem zusammen stand der Linksschütze bereits in der vergangenen Saison einige Spiele für die South Carolina Stingrays in der nordamerikanischen East Coast Hockey League (ECHL) auf dem Eis. Cullens Einstand bei den Rot-Weißen ging für das Grafinger Team insgesamt in die Hosen: 1:4 im Heimspiel gegen die Schweinfurt Mighty Dogs, denen die an diesem Sonntag spielfreien EHCler am Freitag auswärts erneut gegenüberstanden. Danach aber wurde mit fünf Siegen in sechs Begegnungen durchgestartet. Auch ein Verdienst von US-Boy Cullen, der regelmäßig punktet und im­Gespräch über seine Ziele und die Eingewöhnungszeit erzählt.

Kurier Ebersberg: 14 Skorerpunkte in sieben Spielen sind ­eine beachtliche Bilanz – wie beurteilen Sie selbst ihre bisherigen Leistungen?

Patrick Cullen: Ich bin recht zufrieden. Aber es liegt auch daran, dass ich mit Michael Dorr schon gespielt habe und auch die anderen Mitspieler in der Reihe einfach gut harmonieren.

Wie schätzen Sie nach bisherigem Kenntnisstand – auch über die Gegner ­– die Liga und das eigene Team ein?

Patrick Cullen: Die Liga ist wirklich stark und sehr ausgeglichen, jeder kann jeden schlagen. Es gibt keine wirklich schwachen Mannschaften, aber auch keine überragende. Man muss in jedem Spiel 100 Prozent geben, sonst verliert man einfach.

Haben Sie sich auch außerhalb des Eishockeys schon gut eingelebt und was ist in der Freizeit angesagt?

Patrick Cullen: Es ist alles super. Michael Dorr, der bekanntlich schon ein wenig länger hier ist, hat mir alles gezeigt und so ging es doch recht schnell. In der Freizeit fahren wir beispielsweise nach München oder besuchen derzeit auch den Christkindl­markt.

Welches Saisonziel haben Sie sich persönlich und mit dem Team gesteckt?

Patrick Cullen: Mit der Mannschaft will ich unter die ersten vier Plätze kommen. Und dann natürlich möglichst in das Playoff-Finale. Persönlich habe ich keine Ziele gehabt, da ich die Liga und die Mannschaft nicht kannte.

Die Liga spielt über Weihnachten und Neujahr durch - wie werden Sie die Feiertage und den Jahreswechsel verbringen?

Patrick Cullen: Ich weiß es ehrlich gesagt noch nicht genau. Eventuell werde ich zusammen mit Michael Dorr unseren Materialwart Albert Nijenhuis besuchen und einen schönen Abend haben.

Wird in den nächsten Wochen oder Monaten jemand aus ihrer Familie zu Besuch kommen?

Patrick Cullen: Das ist noch nicht klar. Kann aber durchaus sein, dass meine Eltern zu den Playoffs nach Grafing kommen, um mich zu besuchen.

Vielen Dank für das Gespräch und eine erfolgreiche Saison. smg

Artikel vom 13.12.2012
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