Jetzt ist Halbzeit für den EHC Klostersee in der Doppelrunde der Oberliga Süd

Grafing · Kämpferisch und taktisch vorzüglich am Sonntag

Juniorenstürmer Maximillian Merz (r.), der sich in der Szene hier stabil im Zweikampf zeigte, traf mit dem Tor zum 3:1 gegen die Selber Wölfe zum ersten Mal im Klosterseer Oberligateam.	Foto: smg/Nicky Alexander

Juniorenstürmer Maximillian Merz (r.), der sich in der Szene hier stabil im Zweikampf zeigte, traf mit dem Tor zum 3:1 gegen die Selber Wölfe zum ersten Mal im Klosterseer Oberligateam. Foto: smg/Nicky Alexander

Grafing · Es wäre zu schön gewesen, wobei: Verdient gehabt hätte der EHC Klostersee das zweite Sechs-Punkte-Wochenende in Folge, würde es rein nach der Leistung gehen.

Es entscheiden aber bekanntlich immer noch Tore, weshalb die Grafinger beim EV Regensburg (3:4) leer ausgingen. »Wir waren besser, doch enge Spiele werden durch das effektivere Powerplay entschieden«, kommentierte Trainer Doug Irwin in der schmucken Regensburger Donau-Arena die drei Überzahltore der gastgebenden Eisbären.

Am Sonntag war es erneut knapp, wobei die Rot-Weißen gegen die Selber Wölfe besser waren – und auch kaltschnäuziger bei Fünf gegen Vier. Unter dem Strich stand ein 3:1-Erfolg über die Oberfranken mit den Ex-EHClern Jared Mudryk und Dennis Schütt in ihren Reihen. »Gutes Spiel. Kämpferisch und taktisch wirklich vorzüglich aufgetreten«, lobte Irwin die Seinen. Mit den bevorstehenden zwei Meisterschaftspartien ist für die Klosterseer genau Halbzeit in der Doppelrunde der Oberliga Süd. Mit danach noch 20 Pflichtspielen kann natürlich noch einiges passieren. Doch könnten die beiden Begegnungen die künftige Richtung für die zuletzt mit stark ansteigender Form aufzeigenden EHCler vorgeben. Es geht nämlich gegen zwei direkte Tabellennachbarn, die beide mit nun zwei Punkten weniger unmittelbar hinter den Irwin-Schützlingen lauern. Bevor es am Sonntag nach Weiden zu den zuletzt etwas schwächelnden Blue Devils geht, gastieren am Freitagabend um 20 Uhr die Erding Gladiators zum bestimmt spannenden Derby im Grafinger Eisstadion.

Auch die Gäste aus der Herzogstadt waren zuletzt mit stabilen Leistungen präsent, das »Trauma« aus dem Heimspiel gegen die Wölfe Freiburg mit drei Gegentoren in den letzten 24 Sekunden und einer 4:6-Pleite anstatt des schon sicher geglaubten Dreiers scheint man gut verdaut zu haben. Vier Mal in Serie haben die Gladiators jüngst gepunktet, zu den zwei souveränen Heimsiegen auch in Schweinfurt (2:3 nach Penaltyschießen) und Deggendorf (4:5 nach Verlängerung) etwas mit nach Hause genommen. »Das wird ein hartes Stück Arbeit«, ist sich EHC-Coach Irwin sicher, dessen Team sich im ersten Aufeinandertreffen in Erding mit 5:3 durchsetzen konnte. Gut möglich, dass sich die Personalsituation in der Klosterseer Offensivabteilung bis zum Wochenende etwas entspannt. Mit dem in dieser Saison sehr treffsicheren Valentin Scharpf (grippekrank) rechnet man fix. Und auch Förderlizenz-Stürmer Andreas Farny könnte wieder ins rot-weiße EHC-Trikot schlüpfen, nachdem die Augsburger Panther auf dem Transfermarkt tätig geworden sind und sich auch zwei Verletzte wieder zurückgemeldet haben. Ob es schon Zeit für ein Comeback von Max Kaltenhauser (Gehirnerschütterung) ist, wird sich zeigen. smg

Artikel vom 04.12.2012
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