Ebersberg · »Grünes« Candle-Light-Dinner
Einen genussreichen Abend verbrachten die Gäste an einem Samstagabend Mitte November im vollen Ebersberger Bürgersaal bei einem nachhaltigen Candle-Light-Dinner. Die Umweltstation Ebersberger Forst am Museum Wald und Umwelt hatte die Besucher eingeladen, Nachhaltigkeit zu erleben und zu schmecken.
Dort erwartete sie eine stimmungsvolle Atmosphäre mit Kerzen auf festlich gedeckten Tischen und ein mehrgängiges Menü. Alle Produkte des Menüs stammten aus regionaler und saisonaler Erzeugung, waren biologisch angebaut und fair gehandelt. Damit schonen sie Boden und Grundwasser.
Den Auftakt des vegetarischen Menüs bildete nach Canapees mit pikanten Quarkcremen eine Rote Rübensuppe mit Meerrettichnockerln. Weiter ging es mit verschiedenen Gemüsetorten an Salat und als Nachspeise war eine Spekulatiuscreme mit Rotweinpflaumen geboten. Mit diesem Projekt stellten die zehn jungen Frauen anlässlich ihres Referendariats ihr Fach Ernährung und Gestaltung vor.
Doktor Margarete Meggle-Freund von der Umweltstation Ebersberger Forst wies auf die Herkunft des Begriffs »Nachhaltigkeit« aus der Forstwirtschaft hin. Der Begriff »Nachhaltigkeit« meinte ursprünglich, dass man nur so viele Bäume fällen darf, wie auch wieder nachwachsen. Übertragen heißt das, eine Generation soll nur so viel Ressourcen verbrauchen, dass für die folgenden Generationen noch ausreichende Lebensgrundlagen bestehen.
Auf Plakaten und mit zahlreichem Infomaterial konnten sich die Besucher in der Pause informieren und Anregungen mit nach Hause nehmen.
