Volles Programm für die Volleyballer von Generali Haching: Am Sonntag Highlight in der Generali Sportarena

Unterhaching · Erst gegen Meister aus den Marken, dann echter Klassiker

Mit einem unerwartet klaren 3:0 (25:22, 25:16, 25:20) besiegte Generali Haching evivo Düren vergangenen Sonntag, 18. November, deutlich. Foto: Verein

Unterhaching · Am Mittwoch (21. November) um 20.30 Uhr findet in Italien das vierte Spiel in der 2013 CEV Volleyball Champions League für Generali Unterhaching statt. Gastgeber ist Lube Banca Marche Macerata. Bereits am Montag flog das Team nach Ancona, um sich in Ruhe vorzubereiten.

Am Buß- und Bettag findet die Partie statt; ob es für Hachings Spieler etwas zu büßen gibt, stellt sich erst nach der Partie heraus, aber beten kann vorher ja nie schaden. Aber egal ob mit oder ohne Beistand von höheren Mächten – es wird eine Herkulesaufgabe im Palazzetto dello Sport Fontescodella in Macerata, der 40.000 Einwohnerstadt an der Adria.

Mit Lockerheit ins Spiel gehen

Mihai Paduretu war schon vor der Demonstration der Stärke der Italiener im Hinspiel klar, »dass Macerata in einer anderen Liga spielt. Wenn die ihr Pensum abrufen, haben wir eigentlich keine reelle Chance auf einen Sieg, vielleicht auf einen Satz.« Trotzdem ist sich Co-Trainer Camilo Glober sicher, dass man alles versuchen wird: »Wir machen keinen Urlaub in Italien. Es wird nicht leicht, aber wenn wir unser Bestes geben, können wir vielleicht einen Punkt mitnehmen.« Und Punkte sind noch nötig, denn in dieser Saison qualifiziert sich nicht mehr jeder Gruppenzweite für das Achtelfinale. Momentan (nach drei Spieltagen) wäre Unterhaching der schlechteste aller Zweiten. Allerdings ist das nur eine Momentaufnahme, Mihai Paduretu weiß, dass sein Team vor allem bei Asse-Lennik in Gent (5.12.) und gegen Ljubljana (12.12.) punkten muss. »Wenn Macerata zudem seine Vorrunde seriös zu Ende spielt, müsste es am Ende für uns reichen«, gibt sich Paduretu zuversichtlich.

Libero Sebastian Prüsener empfiehlt, locker in die Partie zu gehen: »Macerata ist ein anderes Kaliber, die können immer noch mal ne Schippe drauflegen. Trotzdem ist es eine einfache Partie, weil für uns jeder Punkt ein Erfolg ist. Ich freue mich aufs Spiel.« Der langjährige Italien-Legionär Christian Dünnes äußert sich vorsichtiger: »Wir werden alles versuchen, aber es kann sein, dass es nicht reicht.« Er kennt die Spielstätte in der Provinz Marken und erwartet keinen Hexenkessel: »Für italienische Fans zählt die Liga mehr. Im Europapokal ist es erst in den Play-Off-Runden voll. Ich glaube nicht, dass die Halle gegen uns voll wird. Personell ist weiterhin Land unter in Unterhaching. Tom Strohbach, Huib den Boer und Roy Friedrich werden wohl in Macerata nicht mitwirken können.«

Topspiel am Sonntag in Unterhaching

Der italienische Meister kassierte am Wochenende die erste Saisonniederlage überhaupt. Beim Topklub in Trento unterlag man mit 2:3. Coach Alberto Giuliani hatte bereits angekündigt, »beim Rückspiel in Macerata den Gruppensieg in Gruppe D perfekt zu machen.« Unterhaching sollte also gewappnet sein. Am Sonntag (25.11.) erwartet Generali Haching dann um 16 Uhr den VfB Friedrichshafen, seinen süddeutschen Dauerrivalen um Pokal und Meisterschaft, zum Südgipfel in der Generali Sportarena – ein echter Klassiker für alle Volleyballfreunde um und in München. Das Team vom Bodensee hat wie Haching nur ein Ligaspiel bislang verloren. In der Champions League haben die Häfler dagegen bereits zwei Niederlagen kassiert. Die letzten Ligaspiele konnte Haching für sich entscheiden, im letztjährigen Pokalfinale unterlag man aber dem Team aus Baden-Württemberg. Fans können Karten für dieses Spiel unter www.generali-haching.de online oder in den bekannten Vorverkaufsstellen Gemeindebücherei, KuBiZ, Schreibwaren Ebensperger und J.A.M. Schreibwaren in Unterhaching kaufen.

Artikel vom 21.11.2012
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