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Ausrüstung, Kabine, Getränke – Ehrenamtliche halten EHClern den Rücken frei
Grafing · Spielfrei auch fürs „Team hinter dem Team“
Das „Team hinter dem Team“ beim EHC Klostersee: Albert Nijenhuis, Markus Amrehn, Markus Singer, Maxi Pritschet, Bernhard Filke, Thomas Bäuml und Armin Kolic (v. l.). Foto: smg
Grafing · An diesem Wochenende ruht der Puck, zumindest was Oberliga-Eishockey im Grafinger Eisstadion angeht. Der in München stattfindende Deutschland-Cup hat dem EHC Klostersee und dessen Mitstreiter in der dritthöchsten Spielklasse ein paar freie Tage beschert.
Erst am Montag steigen die Rot-Weißen wieder in den gemeinsamen Trainingsbetrieb ein. Etwas Durchatmen ist damit auch dem „Team hinter dem Team“ gegönnt. „Ohne unsere fleißigen Helfer würde gar nichts gehen“, hebt EHC-Präsident Alexander Stolberg die Riege der Ehrenamtlichen um Teammanager Markus Amrehn heraus, die den Puckjägern in der Mannschaftskabine und rund um den Spielbetrieb den Rücken frei halten und dafür sorgen, dass sich Kapitän Gert Acker & Co. voll auf Eishockey konzentrieren können. Ob die Kabine organisieren, Ausrüstung instand halten, Trikots waschen, für Getränke an der Bande sorgen oder alles Notwendige bei Auswärtsfahrten: Auf Amrehn und sein Betreuerteam mit Bernhard Filke, Markus Singer, Armin Kolic und Albert Nijenhuis ist immer Verlass.
Nicht zu vergessen die Physiotherapeuten Thomas Bäuml und Maxi Pritschet, die sich vor und nach den Spielen um die Auflockerung und Nachbehandlung der beanspruchten Muskeln der Spieler kümmern und natürlich das Ärzteteam um Thomas Richter. „Absolut unbezahlbar, was diese Mannschaft rund um unsere Oberligatruppe wöchentlich da freiwillig leistet“, ist EHC-Chef Stolberg stolz auf seine „Ehrenamtlichen“. Gerade in der von viel Egoismus geprägten Gesellschaft sei dies für Viele kein Thema und deshalb schon etwas Besonderes.
An diesem spielfreien Wochenende ist auch für diese nicht direkt im Rampenlicht stehenden Klosterseer Zeit, um zum Beispiel ins Kino zu gehen, mit der Freundin essen und einfach nur zu Hause auf der Couch zu faulenzen. Vielleicht hat ja der ein oder andere aus dem Betreuerteam die Freizeit auch für einen Kurztrip genutzt. Wie Trainer Doug Irwin, der sich nach Schottland abgesetzt hatte und dort im Hochland die Golfplätze unsicher machte. Oder wie US-Boy Michael Dorr, der zusammen mit Nick Jaskowiak zum Sightseeing in der italienischen Hauptstadt Rom weilte.
Der nach nicht erfolgter Vertragsverlängerung nicht mehr im Kader der Rot-Weißen stehende Jaskowiak kehrt dieser Tage nach Nordamerika zurück. Zerschlagen haben sich damit die Verpflichtungsbemühungen der Grafinger Konkurrenz. Dem Vernehmen nach waren die Erding Gladiators und mit den Schweinfurt Mighty Dogs der nächste Gegner der EHCler (Freitag, 16. November 2012, 20 Uhr, Grafinger Eisstadion) an dem amerikanischen Verteidiger interessiert. Am Montag steigt man zur Vorbereitung auf diesen nächsten Pflichtspielauftritt wieder ins gemeinsame Training ein. Mit an Bord soll dann möglichst der zu verpflichtende Import-Stürmer – bevorzugt aus Nordamerika – sein. smg
Artikel vom 08.11.2012Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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