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EHC Klostersee muss am Freitag gegen die Schweinfurt Mighty Ducks ran
Grafing · Gegen einen euphorischen Aufsteiger
Die Mannschaft des EHC Klostersee samt Trainer und Betreuer zum Punktspielauftakt am Freitag. Foto: smg
Grafing · Ziemlich genau vier Wochen hatten die Puckjäger des EHC Klostersee Zeit, um sich für die Punkterunde in der Oberliga Süd 2012/13 vorzubereiten. Ab diesem Freitag zählt es: Die Grafinger müssen zum Pflichtspielauftakt auswärts ran.
In Schweinfurt warten um 20 Uhr die Mighty Dogs, die in der vergangenen Saison in der Bayernliga ihr Meisterstück gebracht haben und auch in den anschließenden Playoffs nicht zu stoppen gewesen sind. »Ein Aufsteiger als Gegner gleich am ersten Spieltag ist nicht zu unterschätzen. Die gehen mit viel Euphorie und auf eigenem Eis dazu mit den Fans im Rücken völlig unbeschwert und erst einmal ohne Druck an die Sache ran«, sagt EHC-Trainer Doug Irwin.
Bis vor sieben Jahren Oberligist und dann aus finanziellen Gründen im Landesverband verschwunden, wagten die Mighty Dogs quasi im zweiten Anlauf die Rückkehr in die dritthöchste Spielklasse. Bereits in der Saison 2008/09 war man Bayernliga-Primus, schlug das Aufstiegsrecht in die Oberliga aber aus. Welchen Kader Coach Irwin für die Oberliga-Premiere im Schweinfurter IceDome aufbieten kann, stand zu Wochenbeginn noch nicht fest. Die leicht angeschlagenen Andreas Paderhuber und Michael Dorr wurden am Sonntag in Moosburg geschont, mit ihnen rechnet der Eishockeylehrer definitiv.
Fraglich ist dagegen, ob Max Kaltenhauser (Gehirnerschütterung) und Valentin Scharpf (Knieverletzung) bis dahin fit sind. Was die Verfügbarkeit der beiden Förderlizenz-Stürmer Andreas Farny und Maximlian Schäffler von den Augsburger Panthern betrifft, so steht Irwins Aussage aus der Vorbereitung auch für die Punkterunde. »Ich bin in ständigem Kontakt mit Larry Mitchell, Trainer der Augsburger Panther, und es wird von Woche zu Woche entschieden, ob wir alle zwei oder zumindest einen von beiden für das Wochenende haben.«
Aktuell rechnet Irwin damit, dass er zumindest einen regelmäßig einsetzen kann. Sollte sich die personelle Situation im DEL-Kader des Kooperationspartners aber etwa durch Verletzungen verschärfen, könnten sowohl Schäffler als auch Farny in Augsburg benötigt werden. »Wir müssen sehr konzentriert agieren und über die volle Distanz hart arbeiten, dann können wir auch den ein oder anderen Ausfall kompensieren«, ist sich Irwin sicher.
An Erfahrung bringen die Gastgeber freilich auch einiges auf die Waage. Mikhail Nemirovsky (38 Jahre), Vitali Stähle (30) und Dimitrij Litesov (23) bilden eine schlagkräftige Angriffsreihe osteuropäischer Schule. Die beiden Kontigentkräfte Edgars Apelis (Lette/Verteidiger) und Bruce Hollweg (Kanadier/Stürmer) sind für die Klosterseer unbeschriebene Blätter. smg
Artikel vom 25.09.2012Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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