DEB-Pokal: Grafinger Team bereits nach der ersten Runde draußen

Grafing · Aus ist für den EHC Klostersee besiegelt

Die Klosterseer (rotes Trikot) im Pokal-Fight gegen die Roten Teufel Bad Nauheim – für das Grafinger Team ist der DEB-Pokal schon nach der ersten Runde gelaufen. Foto: smg/Nicky Alexander

Grafing · Der EHC Klostersee hat die Testspiele Nummer drei und vier hinter sich gebracht. Nach dem eher als leicht zu bezeichnenden Auftakt gegen die Bayernligisten Dorfen und Miesbach standen diesmal zwei echte Reifeprüfungen für die Rot-Weißen aus Grafing auf dem Programm.

»Es war ein gutes und aufschlussreiches Wochenende für uns«, kommentierte EHC-Trainer Doug Irwin am Sonntagabend – zusammengefasst bezogen auf die Leistungen des Teams um Kapitän Gert Acker beim 5:5 in Peiting, einem hoch eingeschätzten Konkurrenten aus der Oberliga Süd, und dem 2:4 nach großem Kampf auf eigenem Eis gegen den starken West-Drittligisten Rote Teufel Bad Nauheim. Womit für die EHCler das Aus bereits in der ersten Runde um den DEB-Pokal 2012/13 besiegelt ist. »Schade, wir wären im Pokal natürlich gerne weiter gekommen. Ich denke, das wäre auch nicht unverdient gewesen, denn wir waren gegen einen sehr kompakten und cleveren Gegner sicher gleichwertig«, so Irwin. Letztlich habe die größere Erfahrung zugunsten der Gäste aus Nordhessen entschieden. Mit vielen Routiniers, die bereits jahrelang in der Zweiten Bundesliga ihren Mann gestanden haben, kreuzten die Kurstädter in Grafing auf. Die junge EHC-Truppe hielt auf Augenhöhe dagegen und hatte zumindest ebenso viele erstklassige Einschussmöglichkeiten wie die Roten Teufel, deren zwei Powerplaytore am Ende das winzige Zünglein an der Waage waren.

Es sei ein hervorragendes Vorbereitungsmatch gewesen, so Irwin, in dem seine Jungs so richtig gefordert worden seien. Die beiden Klosterseer Treffer gingen auf das Konto von Maximilian Schäffler und Andreas Farny. Nicht zufällig trafen die beiden Förderlizenz-Leihgaben der Augsburger Panther, die sich nach nur wenigen gemeinsamen Trainingseinheiten in einer Formation mit Dominik Quinlan insgesamt schon sehr gut integriert zeigten. Beim Unentschieden in Peiting waren die beiden noch nicht so homogen aufgetreten. »Nicht ganz zufrieden« war Coach Irwin da, nachdem die Rot-Weißen die Partie die ersten zwei Drittel klar dominiert hatten, danach zu wenig für das Spiel taten und folgerichtig eine 5:3-Führung einbüßen mussten. smg

Artikel vom 19.09.2012
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