Am Sonntag tritt der EHC Klostersee gegen Miesbach an

Grafing · In den Rhythmus kommen

EHC-„Förderlizenzleihgabe“ Maximilian Schäffler stand am Wochenende noch für die Augsburger Panther in der DEL-Vorbereitung auf dem Eis. 	Foto: smg/STOCK4press

EHC-„Förderlizenzleihgabe“ Maximilian Schäffler stand am Wochenende noch für die Augsburger Panther in der DEL-Vorbereitung auf dem Eis. Foto: smg/STOCK4press

Grafing · Nach dem ersten Aufgalopp für den EHC Klostersee am Freitagabend auf eigenem Eis gegen den ESC Dorfen geht es am Sonntag um 18 Uhr auswärts weiter.

Die Grafinger Rot-Weißen treten beim TEV Miesbach an. Viele Jahre lang waren beiden Mannschaften Ligaweggefährten, bevor sich die Gastgeber vor drei Jahren in die Bayernliga zurückgezogen haben. Fester Bestandteil der gesunden Rivalität waren einige Zeit auch Vorbereitungsvergleiche, die nun quasi wieder aufleben. EHC-Trainer Doug Irwin wünschte sich zum Einstieg nach knapp zwei Trainingswochen Gegner, die weder richtig Kanonenfutter, noch zu übermächtig sind: „Die Resultate stehen nicht im Vordergrund. Es geht darum, langsam in den Rhythmus zu kommen und erste Erkenntnisse über die Zusammenstellung der Blöcke zu finden.“

Während die ESC-Eispiraten eher dem (hinteren) Mittelfeld der vierthöchsten Spielklasse zuzurechnen sind, gehört die TEV-Truppe durchaus zum Favoritenkreis der Bayernliga. Und gemeinhin wird auch davon ausgegangen, dass man in Miesbach der sportlichen Rückkehr in die Oberliga – im Gegensatz zur Saison 2009/10, als man dankend ablehnte – nicht abgeneigt wäre. Der Klosterseer Eishockeylehrer geht davon aus, dass alle Mann an Bord sind und sich beim Agieren mit in der Offensive und Defensive jeweils vier Reihen alle ausreichend zeigen können. 19 Puckjäger bringen die Grafinger auch ohne die beiden „Förderlizenzleihgaben“ Andreas Farny und Maximilian Schäffler auf das Eis, die das Wochenende noch bei den Augsburger Panthern verbringen werden. „Das haben wir vor ein paar Tagen gemeinsam so abgesprochen, nachdem die Punkterunde in der DEL in einer Woche startet und Larry Mitchell, Trainer der Augsburger Panther, damit noch einmal selbst ausreichend die Gelegenheit hat, beide zu begutachten“, sagt Irwin.

Auch ohne Farny und Schäffler sieht der Coach im internen Konkurrenzkampf einen positiven Effekt aus dem zusammengestellten Kader. „Wie schon die ersten Eindrücke in den Übungseinheiten zeigten, haben wir absolut die Qualität im Team, um wirklich mit vier Blöcken spielen zu können. Sofern natürlich alle Jungs zur Verfügung stehen und niemand wegen Verletzung oder aus sonstigem Grund fehlt.“ In der Spitze, sprich in der Paradeformation, so zeigen zumindest bereits die ersten Testspiele, sind alle Süd-Oberligisten sehr gut aufgestellt. Inwieweit das auch auf die Kadertiefe zutrifft, wird sich zeigen. „Das wird in vielen Spielen den Unterschied machen“, sagt Irwin. smg

Artikel vom 06.09.2012
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