Ehrgeizig und selbstbewusst: So präsentieren sich Jaskowiak und Dorr

Grafing · »Möglichst immer gewinnen«

Der EHC Klostersee geht mit neuer US-Verstärkung in die Saison: Jüngst wurden Nick Jaskowiak und Michael Dorr (r.) in Grafing vorgestellt. 	Foto: smg

Der EHC Klostersee geht mit neuer US-Verstärkung in die Saison: Jüngst wurden Nick Jaskowiak und Michael Dorr (r.) in Grafing vorgestellt. Foto: smg

Grafing · Am Wochenende liefen die Aggregate im Eisstadion in Grafing auf Hochtouren. Schließlich ging es darum, rechtzeitig den glatten Untergrund zur regelmäßigen Nutzung bereitet zu haben. Seit Wochenbeginn läuft der Betrieb wieder auf Hochtouren.

Tagsüber tummeln sich zahlreiche Talente aller Altersklassen beim Powerskating & Stocktechnik-Camp auf der Eisfläche, am Abend schwitzen täglich die Oberliga-Cracks des EHC Klostersee. Während die Rot-Weißen sich damit wieder langsam an den Rhythmus für die nächsten Monate gewöhnen müssen, ist etwa in Bad Tölz nach mehrwöchigen Übungseinheiten bereits die Testspielphase angelaufen. Einige Tage davor hatten sich die ECT-Löwen als amtierender Deutscher Oberligameister in Garmisch (2:3) recht gut und teuer verkauft. Am vergangenen Samstag lief es für die Tölzer nicht so gut. 0:6 unterlag man dem SC Riessersee, bei dem die beiden Klosterseer Talente Raphael Kaefer und Markus Eberhardt mit einer Gastspielerlaubnis mitwirkten. Aufmerksame Beobachter des Geschehens in der Hacker-Pschorr-Arena waren EHC-Trainer Doug Irwin und Teammanager Markus Amrehn. Und auch die beiden neuen Nordamerikaner der Rot-Weißen, Nick Jaskowiak und Michael Dorr, verschafften sich einen ersten Eindruck vom Niveau eines künftigen Gegners. Vor und nach ihrer offiziellen Vorstellung hatten die beiden US-Boys bereits Gelegenheit, sich mit dem ein oder anderen künftigen Mitspieler auszutauschen.

Berührungsängste hatten die beiden auch beim ersten Termin vor versammelter Fanschar nicht, die recht zahlreich auf der öffentlichen Pressekonferenz vertreten war. »Ich habe die Universität abgeschlossen und will lieber erstmal professionell Eishockey spielen als arbeiten. Für einen deutschen Verein habe ich mich entschieden, weil meine Eltern in meiner Kindheit schon oft hier waren«, erklärte Abwehrspieler Jaskowiak da. Sehr selbstbewusst und souverän stellte sich auch Angreifer Dorr vor. Er wolle zum Einstieg als Profi die Erfahrung bei einem ausländischen Klub mitnehmen. »Liga und Mitspieler kann ich noch nicht einschätzen. Was ich hier mit dem EHC erreichen will, ist dennoch leicht zu sagen: Ich will möglichst immer gewinnen.« smg

Artikel vom 28.08.2012
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