Abwehrspieler Dominik Unverzagt bleibt in Grafing

Grafing · Teamplanung schreitet voran

Der Verteidiger Dominik Unverzagt (re.) geht auch mal dahin, wo’s wehtut. Jetzt hat der Stammspieler seinen Vertrag in Grafing verlängert.	Foto: smg/STOCK4press

Der Verteidiger Dominik Unverzagt (re.) geht auch mal dahin, wo’s wehtut. Jetzt hat der Stammspieler seinen Vertrag in Grafing verlängert. Foto: smg/STOCK4press

Grafing · In etwas mehr als drei Wochen steht das Oberligateam des EHC Klostersee wieder auf dem Eis. Der Beginn des Trainings auf dem glatten Parkett rückt näher und der Kader füllt sich weiter.

Wie EHC-Chef Alexander Stolberg vermeldete, hat man sich mit Verteidiger Dominik Unverzagt auf die Verlängerung des Vertrages geeinigt. Der frühere Rosenheimer DNL-Spieler ist 20 Jahre jung und doch schon drei Jahre voll dabei in der Grafinger Mannschaft. Fast 150 Pflichtspiele in der Truppe um Kapitän Gert Acker stehen für den Abwehrspieler, der in den zurückliegenden zwei Spielzeiten so viele Begegnungen wie kein anderer bei den EHClern mitmachte, bereits zu Buche.

Der Spielführer und Teamgefährte in der Oberliga Süd war in der letzten Saison zudem Unverzagts Coach bei den Junioren, für die der junge Defender in den letzten beiden Jahren nochmals viele Einsätze absolvierte und so auch einen gehörigen Anteil am Aufstieg des Teams in die Junioren-Bundesliga (Süd) hatte. „Er hat sich, wann immer es möglich war, zur Verfügung gestellt und war ein wichtiger Spieler im Teamgefüge“, so Acker, der ihn auch als Nebenspieler sehr schätzt: „Dominik ist ein sehr fleißiger und respektvoller Spieler, der immer hart arbeitet und anstatt vieler Worte lieber Taten sprechen lässt.“

Er habe noch viel Potenzial, so Acker, um in der kommenden Saison noch einmal deutlich zuzulegen. Die gleichen Worte wählte Trainer Doug Irwin bei seinem Statement zur Personalie von der kanadischen Ostküste: „Dominik ist noch längst nicht an seinem Leistungszenit, obwohl er trotz seines jungen Alters in den zurückliegenden zwei Jahren bereits erstaunlich stark und auf beständig hohem Niveau gespielt hat.“

Vor allem dessen Zuverlässigkeit in der eigenen Zone wird geschätzt. Im Eishockey-Fachjargon ist Unverzagt das, was man einen „Stay-at-home-Verteidiger“ nennt, auf den jederzeit Verlass ist. Der ehrgeizige Puckjäger selbst meinte, er wolle an seinem Offensivspiel feilen und möglichst viel Erfahrung in Unter- und Überzahl sammeln. Dessen Chancen für vermehrte Eiszeit auch im Powerplay und Penaltykilling dürften auf jeden Fall weiter gestiegen sein, nachdem sich mit Bernd Rische erst vor ein paar Tagen einer der erfahrenen Defender der Klosterseer zum Abschied entschlossen hat. smg

Artikel vom 04.08.2012
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