Doug Irwin: Verteidiger ist ein „wichtiger Eckpfeiler“ in der Hintermannschaft

Grafing · Paderhuber bleibt 2012/2013 beim EHC

In der Klosterseer „Spielertraube“ ist Andreas Paderhuber ganz rechts zu sehen. Der Verteidiger hat seinen Vertrag beim EHC soeben verlängert. smg/STOCK4press

In der Klosterseer „Spielertraube“ ist Andreas Paderhuber ganz rechts zu sehen. Der Verteidiger hat seinen Vertrag beim EHC soeben verlängert. smg/STOCK4press

Grafing · Die Zeit bis zur Rückkehr auf das Eis Ende August wird kürzer, der Kader des EHC Klostersee wächst entsprechend weiter an. Und wieder ist es eine Vertragsverlängerung, die es beim Eishockey-Oberligisten aus Grafing dieser Tage zu vermelden gibt. Verteidiger Andreas Paderhuber wird auch in der Oberliga-Saison 2012/13 das rot-weiße EHC-Trikot tragen.

„Ich bin sehr froh, dass Andreas bei uns bleibt. Mit seiner Erfahrung und Routine ist er ein ganz wichtiger Eckpfeiler in unserer Hintermannschaft“, betonte EHC-Trainer Doug Irwin zur positiv abgeschlossenen Personalie. Mit seinem Wechsel vor genau einem Jahr von den Starbulls Rosenheim zu den Klosterseern hat sich der 34-jährige Abwehrspieler nach 14 Profijahren für den EHC Bad Aibling, KEV Hannover Indians, SC Riessersee und eben Rosenheim vom berufsmäßigen Eishockey verabschiedet, um eben neben Job und Familie „nebenbei“ noch höherklassig dem Puck nachzujagen.

„Die Umstellung und die Belastung mit Arbeit, Familie und Sport, anstatt voller Konzentration auf Training und Spiele war doch größer als ich angenommen hatte“, blickt Paderhuber auf sein erstes Jahr in der Bärenstadt zurück. Grundsätzlich sei das Abschneiden mit dem Ausscheiden in der süd-internen Playoff-Qualifikation sicher nicht befriedigend. Aufgrund der zahlreichen Verletzungen wichtiger Spieler aber wohl das Beste aus den damit vorhandenen Möglichkeiten gewesen. Paderhuber selbst steuerte bei seinen insgesamt 40 Pflichtspieleinsätzen 29 Skorerpunkte (sieben Tore und 22 Assists) bei – eine für einen Verteidiger sehr respektable Bilanz. Coach Irwin teilt die in der vergangenen Saison im Umfeld teilweise geäußerte Kritik, als Ex-Profi hätte Paderhuber mehr bringen müssen, nicht. „Sicher war dessen Leistung nicht spektakulär, aber er hat sehr konstant gespielt. Umstellungen wie Vereinswechsel und wie bei ihm dazu noch eine neue berufliche Herausforderung neben Eishockey sind nie einfach so wegzustecken.“

Für die zweite EHC-Saison erhofft der Klosterseer Trainer von einem seiner erfahrenen Defender dennoch eine Steigerung: „Die Entscheidung über seinen Wechsel im Sommer ist ziemlich spät gefallen, so dass die Vorbereitung für Andreas sicher nicht optimal verlaufen ist. Diesmal hat er das komplette Sommertraining absolviert und wird so auch mit einer ganz anderen Fitness aufs Eis gehen.“ Die Hintermannschaft der Rot-Weißen füllt sich damit immer weiter hin zur „Sollstärke“. Bei aktuell fünf unter Vertrag stehenden Abwehrkräften sind noch zwei Positionen (eine davon an eine ausländische Verstärkung) offen, plus den ein oder anderen Nachrücker aus dem eigenen Nachwuchs beziehungsweise eventuell einer Förderlizenz-Leihgabe eines DEL-Klubs. smg

Artikel vom 15.07.2012
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