Ebersberg · Clubmeister stehen fest

Clubmeister 2012 (v. l.): Herbert Schneider, Achim Schmeißer, Michaela Kober, Florian Kober, Rainer Kastenmeier, Sebastian Hohmann, Benjamin Kern (vorne sitzend). Foto: GCE

Ebersberg · Nichts für schwache Nerven: Zwei Tage haben 26 Zweierteams bei hochsommerlichen Temperaturen um den Titel des Vierer–Clubmeisters beim Golf Club Ebersberg gekämpft. Um jeden Schlag und Putt wurde hart gekämpft. Am Ende setzte sich das Team Alija Kadic und Benjamin Kern knapp mit zwei Schlägen vor Rainer Kastenmeier und Sebastian Hohmann durch.

Platz drei ging mit weiteren zwei Schlägen Rückstand an GCE-Präsident Herbert Schneider, der mit GCE-Schatzmeister Achim Schmeißer auf die Titeljagd gegangen war. Nach 2006 gewann Alija Kadic damit zum zweiten Mal die Vierer-Clubmeisterschaft, für Benjamin Kern war es eine Premiere. Am ersten Tag wurde ein Vierer „Bestball“ gespielt. Beide Spieler spielen ihren eigenen Ball bis zum Loch und das bessere Ergebnis von beiden Spielern wird in die Wertung genommen. Mit diesem Spielmodus kamen Schneider/Schmeißer am besten zurecht.

Als am Abend die Ergebnis-Liste ausgehängt wurde, führte das Präsidiumspaar mit einem Schlag Vorsprung vor nicht weniger als drei punktgleichen Teams. Kadic/Kern, Kastenmeier/Hohmann und die Paarung Alma Schrödter/Michael Schmidmeister saßen den Führenden somit dicht im Nacken. Spannender geht es wohl nicht. Am zweiten Tag stand die offensichtlich für viele schwieriger zu spielende Variante des „Klassischen Vierers“ auf dem Programm. Bei dieser Spielform schlägt ein Spieler immer von den geraden und der andere Spieler immer von den ungeraden Abschlägen ab. Anschließend wird abwechselnd mit einem Ball weitergespielt bis der Ball im Loch ist. Hier spielten dann Alija Kadic, der auf ein stolzes Handicap von 0,5 verweisen kann und Benjamin Kern (Hcp. 13,8) ihre Klasse und Konstanz aus und kamen mit 85 Schlägen ins Clubhaus.

An diesem Ergebnis bissen sich an diesem Tag alle Verfolger die Zähne aus. Hohmann/Kastenmeier büßten zwei Schläge ein, Schneider/Schmeißer fünf, Schrödter/Schmidmeister gar sechs. Dagmar Scheuer und Helmut Hermansdorfer gelang mit 85 Schlägen die drittbeste Schlussrunde. Sie schoben sich mit insgesamt sieben Schlägen Rückstand auf die Sieger noch auf Platz fünf in der Gesamtwertung vor. In der Nettowertung, bei der das Handicap eines jeden Spielers berücksichtig wird, setzten sich die sehr stark spielenden Michaela und Florian Kober durch. Zweitplatzierte wurden Schneider/Schmeißer vor Scheuer/Hermansdorfer. Eine bravouröse Leistung lieferte das jüngste Team im Feld ab. Leo Eichhorn, gerade mal elf Jahre alt und Severin Oeckl, 14 Jahre, erreichten im Feld der Großen einen überragenden achten Bruttorang und setzten in der Nettowertung mit dem vierten Platz ein deutliches Ausrufezeichen, dass die Jugend beim Golf Club Ebersberg auf dem Vormarsch ist.

Artikel vom 12.07.2012
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