Taekwondosportler bei großem Turnier

Kirchseeon · International kämpfen

Patrizia Kröck (r.) schied im Achtelfinale aus.	Foto: privat

Patrizia Kröck (r.) schied im Achtelfinale aus. Foto: privat

Kirchseeon · Mit Sarah Kast (Jugend B), Patrizia Kröck und Tobias Kaspar (beide A-Junioren) und Co-Trainer Thai Son Pham schickte Cheftrainer Alex Berghammer erstmals seine Kirchseeoner Taekwondo-Kampfsportler auf internationales Parkett nach Innsbruck.

Die „Austrian Open“ sind ein hochklassiges A-Turnier der ETU (Europäische Taekwondo Union), bei dem Taekwondo-Spitzensportler aus der ganzen Welt auf höchstem Niveau gegeneinander antreten. Durch fast 1.100 Athleten, die auf zehn verschiedenen Kampfflächen zwei Tage lang von früh bis spät darum kämpften, weiter zu kommen, und viele Zuschauer auf den Rängen entwickelte sich in der Tiroler Wasserkraft Arena in Innsbruck eine grandiose Stimmung.

Um ganz vorn um die Medaillen mitzuspielen, reichte es in diesem Jahr noch nicht, zu groß war der Respekt der Kirchseeoner Jugendlichen vor der ganzen Atmosphäre eines internationalen Spitzenturniers und den in der Regel deutlich älteren und erfahreneren Kampfsportlern der verschiedenen Nationalteams. So schied Sarah Kast, die die Vorrunde durch technisches K.O. noch für sich entscheiden konnte, im Achtelfinale gegen Emanuela Nuzzo (Italien) knapp nach Punkten geschlagen genauso aus wie Tobias Kaspar gegen Silvio Falco (Italien) und Patrizia Kröck gegen Noa Levi (Israel). Aber auch ohne Finalteilnahme und Edelmetall war die Fahrt nach Innsbruck für Taekwondo Kirchseeon und die mitgereisten Zuschauer ein Erfolg. Zeigten die Kämpfe doch, dass die Kirchseeoner Taekwondoka auf einem guten Weg sind und technisch auch auf internationalem Niveau durchaus mithalten können. Betreuer Thai Son Pham nahm viele wichtige Anregungen für das heimische Training mit nach Kirchseeon und zeigte sich zuversichtlich, dass die gewonnenen Erfahrungen und Eindrücke die Kirchseeoner Sportler weiter nach vorne bringen. Da Sarah Kast, Patrizia Kröck und Tobias Kaspar noch mehrere Jahre in der Jugend antreten können, haben sie vielleicht in den nächsten Jahren die Chance, sich mit mehr Erfahrung und weniger Respekt gegen dann zunehmend auch gleichaltrige Gegner auch auf internationaler Ebene durchzusetzen.

Artikel vom 22.06.2012
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