Krippe soll im Herbst 2013 eröffnen

Vaterstetten · Grundstein gelegt

Mitte Juni wurde der Grundstein von Vaterstettens neuem Krippenhaus gelegt.	Foto: Gemeinde

Mitte Juni wurde der Grundstein von Vaterstettens neuem Krippenhaus gelegt. Foto: Gemeinde

Vaterstetten · Baupläne, selbstgemalte Kinderbilder, einen Segensspruch, Tageszeitungen und ein Säckchen mit Münzen ließen Bürgermeister Robert Niedergesäß, Architekt Martin Werner, Bauleiter Alexander Niebler, Pfarrer Stephan Opitz und Kaplan Arkadiusz Czempik in der „Zeitkapsel“ verschwinden, die anschließend in das Fundament des neuen Krippenhauses eingelassen wurde.

Mitte Juni hatte die Gemeinde Vaterstetten zur Grundsteinlegung auf die Baustelle zwischen Eulenweg und Birkenweg eingeladen. Mit einem Gedicht und einem Lied trugen die Kinder der Kindertagesstätte „Pusteblume“ aus Baldham zur Feier bei, bei der neben Vertretern von Gemeindeverwaltung, Gemeinderat, Krippenhausträger, Architekturbüro und Baufirma auch die Nachbarn des künftigen Krippenhauses eingeladen waren. Bürgermeister Robert Niedergesäß begrüßte besonders die Familie Bayerlein aus Vaterstetten, die der Gemeinde einen Großteil des Grundstücks gestiftet hatte, auf dem die Kindereinrichtung ursprünglich errichtet werden sollte.

„Ohne Sie würden wir heute hier nicht stehen“, würdigte Robert Niedergesäß das soziale Engagement und bedankte sich für die gute Kooperation und die Bereitschaft der Stifter, der Verlegung des Krippenhausstandorts an die jetzige Stelle zuzustimmen. Ebenso bedankte sich der Bürgermeister bei allen an der Planung und am Bau Beteiligten. Kaplan Arkadiusz Czempik und Pfarrer Stephan Opitz gaben dem Bauwerk und allen Mitwirkenden den kirchlichen Segen.

Das erste Vaterstettener Krippenhaus wird unter der Trägerschaft des Diakonischen Werks Rosenheim, das auch Träger der Kindertagesstätte „Pusteblume“ am Baldhamer Max-Loidl-Weg ist, ab Herbst 2013 Plätze für Kleinkinder anbieten. Mit den 60 zusätzlichen Plätzen steigt das Angebot der Gemeinde auf rund 230 Krippenplätze an, was nach heutigem Stand einer Bedarfsdeckung von fast 90 Prozent entsprechen würde. Das zweigeschossige Gebäude wird als Passivhaus errichtet. Der Baukörper ist deshalb kompakt, nahezu quadratisch konzipiert und mit thermisch optimierter Fassade, hochwertiger Verglasung sowie Sonnenschutz ausgestattet. Die Baukosten belaufen sich auf rund 3,6 Millionen Euro, die hauptsächlich durch Grundstückserlöse und staatliche Zuschüsse refinanziert werden.

Artikel vom 21.06.2012
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