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EHC-Stürmer Raphael Kaefer spricht über die ereignisreiche Saison
Grafing · Erst mal kein Eis sehen müssen
EHC-Stürmer Raphael Kaefer (hier Auge in Auge mit einem gegnerischen Torhüter) war in der zurückliegenden Saison bester Torschütze der Rot-Weißen nach den amerikanischen Angreifern. Foto: smg/STOCK4press
Grafing · Während aktuell in Schweden und Finnland die Eishockey-Weltmeisterschaft angelaufen ist, erinnert im Eisstadion in Grafing schon seit ein paar Wochen gar nichts mehr an die Puckjäger-Saison 2011/12.
Freilich erst kürzlich war für den 17-jährigen Raphael Kaefer endgültig Schluss für die abgelaufene Spielzeit. Das Stürmertalent des EHC Klostersee war (wie auch EHC-Verteidiger-Eigengewächs Nicolai Quinlan; zuletzt Starbulls Rosenheim DNL-Team) in Reihen der deutschen U18-Nationalmannschaft noch bei der Weltmeisterschaft in Tschechien am Puck. Nicht nur sehr lange, sondern auch sehr ereignisreich und erfolgreich verlief die Spielrunde für Kaefer, der es im Team von Doug Irwin mit 24 Skorerpunkten (13 Tore und elf Assists) in seiner Premiere-Spielzeit auf Anhieb unter die besten Punktesammler schaffte und ganz nebenbei bester deutscher Torschütze bei den Rot-Weißen war. Für die EHCler öfter ins gegnerische Netz trafen nur die beiden US-Boys Patrick White und Ryan Guentzel. Anlässlich eines Pressegesprächs ließ der Klosterseer Senkrechtstarter die Saison aus seiner Sicht noch einmal Revue passieren.
Kurier Ebersberg: In den zurückliegenden acht Monaten stand Eishockey absolut im Fokus. Gut, dass es nun vorbei ist?
Raphael Kaefer: Zum einen ist es schade, da es eine ereignisreiche Saison für mich war, andererseits freue ich mich jetzt schon aufs Sommertraining und bin ganz froh, dass ich jetzt erst mal kein Eis sehen muss.
Kurier Ebersberg: Wie viele Spiele waren es letztlich unter dem Strich mit Oberliga, EHC-Nachwuchs und Nationalmannschaft in der abgelaufenen Saison?
Raphael Kaefer: Mitgezählt habe ich nicht mehr. Aber dafür gibt es ja inzwischen diverse Eishockey-Datenbanken, wo ich mit 72 Spielen geführt werde. Nicht enthalten sind da aber Vorbereitungs- und Freundschaftsspiele mit dem EHC Klostersee, sowohl im Nachwuchs wie auch mit dem Oberligateam.
Kurier Ebersberg: Wie verlief die Spielrunde aus deiner Sicht und was waren die Highlights?
Raphael Kaefer: Es war natürlich schade, dass wir mit der ersten Mannschaft schon in der ersten Playoff-Runde ausgeschieden sind. Aber dennoch ist es eine erfolgreiche Saison gewesen, von der ich sehr viel mitnehmen konnte. Mein persönliches Highlight war natürlich die U18-WM, denn eine Weltmeisterschaft zu spielen, ist schon etwas sehr Besonderes.
Kurier Ebersberg: Ein paar Sätze zur U18-WM in Tschechien und der eigenen Leistung dort.
Raphael Kaefer: Es war natürlich ein tolles Erlebnis
und wir haben uns sehr über den sechsten Platz gefreut. Wir haben als Mannschaft
gutes Eishockey gespielt, aber auch bei den Spitzenteams sehen können, wie
viel Luft wir nach oben in unserer Altersklasse noch haben. Ich hatte das
Ziel, mich von Spiel zu Spiel zu verbessern und das ist mir sowie auch der
Mannschaft gelungen.
(Teil zwei des Gesprächs folgt in
der nächsten Ausgabe). smg
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