Für die nächste Saison schlagkräftigen Kader formen

Grafing · Suche nach White-Nachfolger

Matthias Bergmann ist einer der drei Spieler, die bereits einen Vertrag für die nächste Saison haben. 	Foto: smg/R. Lauer

Matthias Bergmann ist einer der drei Spieler, die bereits einen Vertrag für die nächste Saison haben. Foto: smg/R. Lauer

Grafing · Eine entspannte Zeit hat Doug Irwin in diesen Tagen in Irland verbracht. Zunächst machte der Trainer des EHC Klostersee zusammen mit Alexander Stolberg die Greens der grünen Insel unsicher.

Dann wurde der EHC-Präsident von Irwins Gattin abgelöst, woraufhin noch etwas Sightseeing und Kultur auf dem Programm stand. Richtig Urlaub eben, bevor es dann am nächsten Wochenende für die Sommermonate zurück nach Hause an die kanadische Ostküste geht. Da wird der Eishockeylehrer des Eishockey-Oberligisten aus Grafing zwar auch jede Menge Zeit haben, um den Golfschläger zu schwingen. Tägliches Training auf dem Eis oder bei Spielen an der Bande stehen ist dann natürlich nicht angesagt.

Dafür ruft aber zwischendurch immer wieder der Schreibtisch. Denn es geht schließlich darum, einen schlagkräftigen Kader für die Saison 2012/13 zu formen. Und dabei wird, wie es seit einigen Tagen bekannt ist, nicht nur die ein oder andere Änderung bei den deutschen EHC-Puckjägern geben und als Lehre aus der abgelaufenen Spielzeit etwas für mehr Tiefe im Kader getan werden müssen. Mit der Mitteilung durch den Agenten von Patrick White, der amerikanische Stürmer werde in einer höherklassigen Liga die sportliche Herausforderung suchen, ist bei den Klosterseern zumindest auch eine Kontingentstelle für eine ausländische Verstärkung frei geworden. „Für uns ist es natürlich extrem schade, dass Patrick geht. Aber aus seiner Sicht ist die Entscheidung absolut nachvollziehbar und es ist eine gute Chance für ihn“, erklärte Irwin zu White. Verbunden mit den besten Wünschen an dessen sportliche Zukunft. „Er war ein sehr guter und charakterstarker Spieler für uns, der seinen Weg machen wird.“

Was dessen Erbe betrifft, so sieht man sich bei den Klosterseern nicht unter Zugzwang. „Der Markt ist voll und wir haben keine Eile. Im Vorjahr hat sich ausgezahlt, dass wir uns bei der Entscheidung Zeit gelassen haben“, ergänzte Stolberg. Dass die Blickrichtung der EHC-Führung dabei nach Nordamerika ausgerichtet ist, dürfte kein Geheimnis sein. Parallel dazu will man zunächst vorrangig die Gespräche und Verlängerungen mit den Kandidaten aus dem aktuellen Team vorantreiben. Und da steht einiges an, nachdem derzeit nur Torhüter Martin Morczinietz, Verteidiger Matthias Bergmann und Stürmer Valentin Scharpf vertraglich gebunden sind. smg

Artikel vom 26.04.2012
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