Am Sonntag geht’s für die EHC-Junioren um die Wurst

Grafing · Wird es was mit dem Aufstieg?

Die Juniorenmannschaft des EHC Klostersee kann als bayerischer Meister am Sonntag gegen den Schwenninger ERC den Aufstieg in die Bundesliga perfekt machen. Foto: smg

Die Juniorenmannschaft des EHC Klostersee kann als bayerischer Meister am Sonntag gegen den Schwenninger ERC den Aufstieg in die Bundesliga perfekt machen. Foto: smg

Grafing · Bezogen auf die Tatsache, dass eine Eishockey-Mannschaft in der Regel aus gut 20 Puckjägern besteht, ist der halbe Oberliga-Kader des EHC Klostersee – trotz des frühen Playoff-Ausscheidens der Rot-Weißen gleich in der ersten Runde – noch weiterhin im Einsatz.

Zu den zwei 17-jährigen Raphael Kaefer (der mit der EHC-Jugend jeweils auf eigenem Eis am Samstag um 20.00 Uhr gegen den EC Bad Nauheim und am Sonntag um 11.15 Uhr gegen ES Weißwasser um eine gute Platzierung in der Endrunde um die deutsche Jugendmeisterschaft spielen wird) und Markus Eberhardt (der neben Kaefer gerne mitmischen würde, wahrscheinlich aber noch verletzt pausieren muss) sind exakt zehn Talente noch im Juniorenbereich einsatzberechtigt.

Auf Torhüter Sebastian Weiß, Verteidiger Dennis Schütt, Stürmer Thomas Hummer und Allrounder Marvin Kablau, die ansonsten im EHC-Trikot an seiner Seite auf dem Eis stehen, muss Gert Acker in seiner Eigenschaft als Junioren-Coach verzichten. Torhüter Phillip Kronschnabl, die Abwehrspieler Christian Hummer und Dominik Unverzagt und die Angreifer Gennaro Hördt, Bastian Rosenkranz und Michael Gazzo werden am Sonntag ab 17.30 Uhr aber mit dabei sein, wenn die Grafinger Junioren als frisch gebackener bayerischer Meister den Aufstieg in die Bundesliga (Süd) perfekt machen wollen. Der Aufstiegsplatz wird jährlich zwischen dem Bayernliga-Primus und dem Titelträger der Baden-Württemberg-Liga in Hin- und Rückspiel ausgetragen. Das erste Aufeinandertreffen mit dem Schwenninger ERC hat der rot-weiße Nachwuchs mit 4:1 für sich entschieden. Und zwar auswärts, weshalb die Euphorie im Klosterseer Lager groß ist, den angepeilten Schritt ins Oberhaus zu schaffen. Wo immer man dieser Tage im Grafinger Eisstadion hinhört, ist von einer klaren Angelegenheit die Rede.

Ein Umstand, der Junioren-Trainer Acker ganz und gar nicht gelegen kommt: „Natürlich ist richtig, dass normalerweise nichts mehr passieren sollte. Aber die Wichtigkeit der Tagesform darf man nicht unterschätzen und die müssen auch meine Jungs noch einmal abrufen. Selbstläufer ist das zweite Duell nämlich sicher keines. Wir brauchen noch einmal eine sehr konzentrierte und gute Leistung, um in der Endabrechnung auch wirklich obenauf zu sein.“

Im Schwenninger Lager jedenfalls hat man sich noch nicht aufgegeben, weshalb man bei den Grafingern auf eine ansprechende Zuschauerkulisse zur Unterstützung hofft.

Artikel vom 23.03.2012
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