Ebersberg · 40 Jahre Bildungsarbeit

Claudia Pfrang stellte das KBW-Programm vor. KBW

Ebersberg · Claudia Pfrang, Geschäftsführerin des Kreisbildungswerks (KBW) Ebersberg und Jutta Sirotek, Vorsitzende der katholischen Bildungseinrichtung haben jüngst das neue Frühjahr/Sommer-Programm des KBW vorgestellt.

40 Jahre Kreisbildungswerk sei ein Anlass, so Jutta Sirotek, sich wieder einmal neu bewusst zu machen, was katholische Erwachsenenbildung auszeichnet. »40 Jahre Bildungsarbeit verstehen wir als Auftrag, nicht stehen zu bleiben, sondern sich stets auf die Herausforderungen der Zeit einzulassen«, sagte Claudia Pfrang bei der Vorstellung des neuen Halbjahresprogramms. Um dies auch nach außen hin quasi auf den ersten Blick sichtbar zu machen, hat sich das Kreisbildungswerk von der Grafikerin Geraldine Raithel ein neues Logo, ein neues Programmheft und auch die Werbemittel neu gestalten lassen. Anstelle des schon ziemlich in die Jahre gekommenen DIN Lang Formats wählte man jetzt das besser lesbare DIN A 5 Format.

Neben dem sich über das gesamte Jahr erstreckende Jubiläumsprogramm finden sich im neuen Halbjahres-Programm zahlreiche attraktive Veranstaltungen zu den Themenbereichen Religion, Gesundheit, Kultur und Fort- und Weiterbildung. Ein Höhepunkt des Programms ist sicherlich die diesjährige Studienreise mit dem Reiseziel Westtürkei vom 22. bis 28. September. Claudia Pfrang wies im Gespräch auch noch auf die neuen Projekte des Kreisbildungswerk hin. So wurde das Ehrenamtsprojekt für Familien mit Baby im ersten Lebensjahr, »Wellcome«, der Babybesuchsdienst »Hallo kleiner Ebersberger« und die Familienhomepage www.eltern-in-ebersberg.de gestartet.

»Die Eltern, Kinder und die Ehrenamtlichen sind für das KBW ganz wichtige Zielgruppen, um die wir uns in den kommenden Jahren nachhaltig kümmern werden, ohne aber unsere bewährten und wichtigen ›Markenprodukte‹ wie Glaubensvermittlung und theologische Bildung zu vernachlässigen«, versprach Claudia Pfrang. Aber auch gesellschaftspolitische Themen stehen im Fokus des Frühjahrsprogramms. So beschäftigt sich die Veranstaltung »Alleingelassen!? Entscheidungen am Lebensanfang und -ende« am Mittwoch, 21. März, in der Ebersberger Kreisklinik mit der Problematik, dass Menschen zunehmend sowohl am Anfang wie am Ende des Lebens die Entscheidung in der Hand haben, wann Leben beginnt und wann es endet. Bei einem Podiumsgespräch werden Ärzte, Vertreter des Hospizvereins und Theologen diesen Grenzsituationen nachgehen und wollen helfen, ethisch verantwortbare Entscheidungen zu treffen.

Weitere Informationen zum Programmangebot finden sich im neuen Programmheft, das in den Kirchen, Rathäusern und Büchereien des Landkreises ausliegt oder auf der KBW-Homepage www.kbw-ebersberg.de.

Artikel vom 02.03.2012
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