EHC muss sich laut Trainer Doug Irwin steigern

Grafing · Nicht gegen Tölz und Peiting

Der Einsatz von Johannes Wieser beim EHC Klostersee ist vorerst kein Thema. 	Foto: smg

Der Einsatz von Johannes Wieser beim EHC Klostersee ist vorerst kein Thema. Foto: smg

Grafing · Während die Konkurrenz aus der Oberliga Süd die Woche über ran musste, hatte der EHC Klostersee spielfrei. Und in die Karten spielten den Grafingern dabei die Auftritte zweier Konkurrenten.

Ein 7:1 ist bestimmt zum Lieblingsergebnis der Rot-Weißen geworden. Eben mit diesem Resultat unterlagen am Faschingsdienstag zunächst die Passau Black Hawks beim EC Peiting. Am Tag darauf zog der EV Regensburg mit der gleichen Klatsche bei den Erding Gladiators nach. Damit konnte zumindest schon einmal vermieden werden, dass der Gegner in der ersten Playoff-Runde, in der die Oberliga-Südteams noch unter sich sind (erst im Viertelfinale folgt die Verzahnung der vier verbleibenden Mannschaften mit den insgesamt vier Top-Teams der Oberligen West, Nord und Ost), Peiting oder Bad Tölz heißt. Diese beiden Gegner wären aufgrund der personellen Verfassung der EHCler wohl sehr schwer zu packen gewesen.

„Egal ob unser Gegner nun Füssen oder Selb heißt. Wir müssen uns auch in diesem Duell erheblich steigern, um bestehen zu können“, weiß EHC-Trainer Doug Irwin, dessen Truppe zuletzt arge Leistungsschwankungen zeigte. Wenngleich in der Tabelle nach hinten nichts mehr passieren kann. Die Klosterseer wollen mit einem Heimsieg die reguläre Saison beschließen – auch um ein positives Erlebnis mit in die Playoff-Ausscheidung zu nehmen. Dabei hat die Partie am Sonntag um 17.30 Uhr im Grafinger Eisstadion noch eine besondere Note. Die Rot-Weißen treffen nämlich auf die Selber Wölfe und die könnten wie gesagt ab Freitag auch der erste Serien-Gegner der Grafinger sein. Erst vor einer Woche stand man sich – aus Sicht der EHCler auswärts – gegenüber. Das 4:5 der Irwin-Schützlinge war die fünfte von bislang sieben Begegnungen, die ganz eng endete. Anschließend war von den Wölfe-Verantwortlichen hinter vorgehaltener Hand zu vernehmen, dass die Klosterseer nicht unbedingt der Lieblingsgegner für die Playoffs seien. „Natürlich kommt man mit dem einen Gegner besser zurecht und mit dem anderen vielleicht schlechter. Aber wichtig über so eine Serie ist immer, selbst möglichst den Leistungszenit zu erreichen“, sagt Irwin.

Während die Grafinger auch mit dezimiertem Kader – auch der Einsatz von Johannes Wieser ist vorerst kein Thema – definitiv „Vollgas“ geben wollen, ist beim Gästeauftritt vieles möglich. Wollen Jared Mudryk & Co. ein direktes Aufeinandertreffen wirklich vermeiden, werden sie auf Ergebnis und im Falle des Falles sogar „auf Niederlage“ spielen. Weil niemand gerne oder freiwillig verliert, ist jedoch – wie zuletzt immer – ein packender Fight um jeden Zentimeter Eis wahrscheinlicher. smg

Artikel vom 24.02.2012
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