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Konzert in Vaterstetten
Vaterstetten · Letzte Worte
Das Streichquartett Neukeferloh (v. l.): Silvia Schmidbaur (Violine), Iris Unterricker (Violine), Jürgen Keil (Viola) und Rafael Gütter (Violoncello). Foto: VA
Vaterstetten · Zu Beginn der Karwoche findet in der Vaterstettener Pfarrkirche „Zum kostbaren Blut Christi“ am Samstag, 31. März, in der katholischen Pfarrkirche in Vaterstetten um 20 Uhr ein ganz besonderes Konzert statt:
„Die sieben letzten Worte des Erlösers am Kreuze“ von Joseph Haydn, dargeboten vom Streichquartett Neukeferloh und ergänzt mit meditativen Texten von Pfarrer Rolf Merkle. Der Komponist Joseph Haydn war ein gläubiger Katholik. Im Jahre 1785 erhielt er von den Domherren der südspanischen Stadt Cádiz den Auftrag, die Orchestermusik zu einer Passionszeremonie zu schreiben. So entstanden „Die sieben letzten Worte des Erlösers am Kreuze“. Das Werk ist die Vertonung der sieben zentralen Aussagen Jesu auf seinem letzten Leidensweg, wie zum Beispiel „Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“ oder „es ist vollbracht“. Der spanische Bischof wollte diese Aussagen von der Kanzel herab verlesen, wozu Haydns Musik erklingen sollte. In der Karwoche wurde das Werk in Cádiz uraufgeführt.
1787 komponierte Haydn dann auch noch ein Arrangement für Streichquartette. Dieser Streichquartettfassung op. 51 nehmen sich die beiden Geigerinnen Silvia Schmidbauer aus Neukeferloh und Iris Unterricker aus Vaterstetten zusammen mit dem Bratscher Jürgen Keil und dem Cellisten Rafael Gütter an. Zwischen den einzelnen Instrumentalsätzen spricht Pfarrer Rolf Merkle meditative Texte. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
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