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EHC: Mit Selbstvertrauen in die nächsten Spiele
Grafing · Hat der Sieg Kräfte freigesetzt?
Stürmer Mario Jann steht als „Leihgabe“ für den EHC Klostersee auf dem Eis. Foto: ehc/smg
Grafing · Kollektives Durchatmen war beim EHC Klostersee am vergangenen Sonntagabend angesagt, als die Negativserie mit dem 2:1-Erfolg über die Passau Black Hawks endlich beendet werden konnte.
Trainer-Jubilar Doug Irwin sprach an seinem 53. Geburtstag vom vielleicht wichtigsten Sieg im gesamten bisherigen Saisonverlauf, was im Hinblick auf die Moral in der dezimierten Truppe beim Eishockey-Oberligisten aus Grafing sogar hinkommen könnte. Mut hat der Dreier den Rot-Weißen gemacht und dazu natürlich auch die dieser Tage eingetroffene Verstärkung für die noch immer ausgedünnte und dem entsprechend schwächelnde Offensivabteilung. „Er ist ein Spieler, der in unserer schwierigen Situation aufgrund seiner enormen Erfahrung sicher weiterhelfen kann“, freut sich Irwin auf Routinier Mario Jann (32 Jahre), der am Freitagabend auswärts gegen die Selber Wölfen erstmals (wieder) für die Klosterseer stürmen soll.
Auf Grafinger Eis folgt dessen Debüt oder auch Comeback nach fast 14 Jahren am Sonntag im Heimspiel um 17.30 Uhr gegen den EV Regensburg. In den bisherigen Aufeinandertreffen mit den Eisbären um den tschechischen Olympiasieger und Weltmeister Martin Prochazka und die früheren Nationalspieler Thomas Daffner und Martin Ancicka gab es ein richtiges Auf und Ab. Sieg und Niederlage wechselten sich ab, wobei nach dem Gesetz der Serie diesmal wieder die Rot-Weißen dran wären.
Allein darauf verlassen will man sich bei den Grafingern natürlich nicht. „Ich hoffe, dass das erfolgreich beendete Spiel gegen Passau weiter Kräfte freigesetzt und Selbstvertrauen vermittelt hat. Das würde die Chancen sehr erhöhen, auch in den anstehenden Begegnungen zu punkten“, glaubt Irwin. Durch die Jann-Leihgabe vom EHC München entspannt sich die Situation in der Offensivabteilung der Rot-Weißen wieder etwas. Dazu stehen nach Auskunft von Irwin auch die Chancen nicht schlecht, dass nach vierwöchiger Zwangspause auch Valentin Scharpf wieder mitmischen kann. Zuletzt waren drei Angriffsreihen nur mit Improvisieren voll zu bekommen gewesen, etwa durch den Einsatz von Jung-Verteidiger Christian Hummer in vorderen Gefilden. Übrigens: Falls alles glatt läuft, könnte Ryan Guentzel am nächsten Wochenende sein Comeback geben, nach dann ebenso ziemlich genau einem Monat Verletzungspause. smg
Artikel vom 22.01.2012Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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