Kirchtrudering · Leserbrief zu den Umfahrungsplänen von Kirchtrudering

Kirchtrudering · Die Umfahrungspläne von Kirchtrudering erhitzen weiterhin die Gemüter. Auf der jüngsten Bürgerversammlung in Trudering gab es für die Befürworter des Vorhabens der Trassenvariante drei reichlich Gegenwind. Die Leserin Monika Kempter, 81829 München, schreibt dazu:

Durch, um oder vorbei an Kirchtrudering

Auf der Bürgerversammlung wurde von den Umfahrungsgegnern das Argument angeführt, dass die künftigen Bewohner der Bauabschnitte 4 und 5 (die Kirchtrudering-Arrondierung) unter der Straße zu leiden hätten. Dazu folgendes: Die künftigen Bewohner von Bauabschnitt 4 würden von der Trasse 3 nichts mitbekommen, da zwischen dieser Straße und den künftigen Wohnanlagen die alte Flughafentribüne liegt. Die künftigen Bewohner der Arrondierung müssten natürlich geschützt werden, durch eine Troglage und entsprechende Lärmschutzmaßnahmen wäre dies sehr wohl möglich. Natürlich muss hier bedacht werden, dass der Stadt dann ein wenig Geld durch die Lappen ginge, weil sie diese Grundstücke dann nicht ganz so teuer verkaufen kann, wie sie es sich vielleicht erhofft. Aber dessen einmal ganz ungeachtet: Wer denkt eigentlich an die Bewohner des Mitterfelds? Die jetzt schon einen Verkehr ertragen müssen, der immer unerträglicher wird? Die auch nicht durch zusätzliche Maßnahmen geschützt werden können? Denn eines muss uns allen klar sein: Wenn die Umfahrung nicht gebaut wird, wird es für das Mitterfeld keine Tempo-30-Zone, keinen Radweg und auch kein Durchfahrverbot für Schwerlastverkehr geben. Denn dann wird das Mitterfeld als fast alleinige Nord-Süd-Querung für den Münchner Osten gebraucht. Für einen Osten, in dem immer mehr Wohnraum und Gewerbeflächen erschlossen werden. Die Umfahrung muss einfach her. Nicht nur zum Schutz des Mitterfelds.

Monika Kempter, 81829 München

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Artikel vom 08.11.2011
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