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Umrüsten auf Autogas?

Autogastanks werden oft in der ­Reserveradmulde untergebracht	 	Foto: ADAC

Autogastanks werden oft in der ­Reserveradmulde untergebracht Foto: ADAC

Karl H., Daglfing, fragt: Der Sprit wird immer teurer, deshalb überlege ich meinen Benziner auf Autogas umrüsten zu lassen. Lohnt sich das bzw. was kostet das?

Fahrzeuge mit Benzinmotor auf Autogas umrüsten zu lassen kann durchaus lukrativ sein, Dieselfahrzeuge sind nicht umrüstfähig. Jedoch ist nicht jedes Fahrzeugmodell gleichermaßen vorteilhaft. Durchschnittlich amortisiert sich die Investition nach rund 50 000 Kilometern. Naturgemäß rechnet sich der Umstieg aufgrund des höheren Kraftstoffverbrauchs bei größeren Fahrzeugen schneller, aber auch bei kleineren Fahrzeugen kann er sich durchaus lohnen. Langfristig lassen sich die Spritkosten oft um mehr als 50 Euro pro 1000 Kilometer senken, da Autogas im Vergleich zu Benzin meist nur die Hälfte kostet. In der Regel müssen Sie für die Autogas-Umrüs­tung mit Kosten zwischen 2000 und 3000 Euro rechnen.

Durch eine spezielle Gaseinspritz-Technik können Ottomotoren mit dem alternativen Antrieb fahren. Der ADAC empfiehlt, für den Einbau nur qualifizierte Fachbetriebe zu beauftragen, die die seit 1. April 2006 vorgeschriebenen Prüfungen der Gasanlagen GAP bzw. GSP durchführen dürfen. Mehr Informationen finden Sie unter www.adac.de/autokosten.

Artikel vom 02.11.2011
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