Parsdorf · Das Möbelhaus Segmüller spendet 310.000 Euro für lokale Hilfsorganisationen und »Ärzte ohne Grenzen«

»Tue Gutes und rede darüber«

Claudia Masling (Stiftung Pfennigparade), Maria Beer (H-Team e.V.), Patricia Günther (Ärzte ohne Grenzen), Frau Sauer und Frau Zizek (Elterninitiative krebskranker Kinder e.V.) und Karola Runge (Tierschutzverein München e.V.) freuen sich über ihre Schecks

Claudia Masling (Stiftung Pfennigparade), Maria Beer (H-Team e.V.), Patricia Günther (Ärzte ohne Grenzen), Frau Sauer und Frau Zizek (Elterninitiative krebskranker Kinder e.V.) und Karola Runge (Tierschutzverein München e.V.) freuen sich über ihre Schecks

Parsdorf · Das traditionelle Familienunternehmen Segmüller überreichte am 21.10.2011 im Rahmen der erfolgreichen Spendenaktion »Zeig Herz beim Möbelkauf« Spendenschecks in einer Gesamthöhe von 310.000 Euro an regionale Hilfsorganisationen sowie an »Ärzte ohne Grenzen«. Traditionell war und ist die Familie Segmüller sehr sozial engagiert.

Traditionell war und ist die Familie Segmüller sehr sozial engagiert. Die dritte Generation der Familie Segmüller bleibt aber ebenso wie die Eltern und Großeltern lieber im Hintergrund und überlässt es den Mitarbeitern bei solchen Aktionen im Rampenlicht zu stehen. Den Stellenwert der Mitarbeiter im Hause Segmüller zeigt auch die Tatsache, dass die Hilfsorganisationen von der Belegschaft der einzelnen Möbelhäuser vorgeschlagen und gewählt wurden. Für das Haus in Parsdorf bei München wurde die Stiftung Pfennigparade, die Elterninitiative krebskranker Kinder, das H-Team und der Tierschutzverein München gewählt. Alle diese Institutionen sowie 12 weitere aus den anderen Segmüller-Häusern erhalten jeweils einen Betrag von 16.250 Euro. Eine Soforthilfe von 50.000 Euro geht an die Organisation »Ärzte ohne Grenzen«.

»Es steht einem Unternehmen, das gute Umsätze macht, gut zu Gesicht, Not lindern zu helfen, wo sie am größten ist. Aus diesem Grund haben wir uns in diesem Jahr für eine Hilfsorganisation entschieden, die sich der Bekämpfung der Hungersnot am Horn von Afrika widmet«, erläutert Reinhold Gütebier, Gesamtvertriebsleiter der Firma Segmüller. Mit der Spende wird eine neue Kinderklinik in Mogadischu eingerichtet. Neben medizinischen Sauerstoffgeräten, Betten, Decken und Kochgeschirr wird das Geld auch für Fertignahrung sowie die Wasserversorgung in Somalia verwendet, erklärt Patricia Günther von »Ärzte ohne Grenzen«. Aber auch bei den lokalen Hilfsorganisationen sind die jeweils 16.250 Euro sicherlich in guten Händen. Bei der »Elterninitiative krebskranker Kinder e.V.« werden von dem Geld Hilfsangebote für betroffene Eltern und Geschwister finanziert. Viele Jugendliche brauchen auch eine langfristige Nachsorge wenn schulische Probleme auftreten. In der Nähe der onkologischen Abteilung der Schwabinger Kinderklinik hat die Initiative eine Wohnung mit 3 Zimmern angemietet, in der betroffene Eltern übernachten können. Das H-Team aus München-Sendling hilft Bürgern in Not um weiterhin selbstständig in einer eigenen Wohnung zu leben. »Das Wichtigste ist, zu Hause wohnen bleiben zu können. Wir gestalten diese Lebensbedingungen gemeinsam so schön wie möglich« erklärt Maria Beer, Geschäftsführerin des »H-Team e.V.«. Da bei einer verwahrlosten Wohnung oft eine Räumungsklage droht, wird das Geld für einen Soforthilfefond verwendet um unbürokratisch und schnell helfen zu können. Die Stiftung Pfennigparade hat neben den Behindertenwerkstätten in Unterschleißheim und der Zentrale in Schwabing ein neues Mehrgenerationenhaus mit einem eigenen Kinderhaus am Scheidplatz eröffnet. Laut der Projektleiterin Claudia Masling wird das Geld für die Ausstattung dieses Kinderhauses verwendet.

»Besonders wichtig war den Mitarbeitern des Segmüller-Hauses in Parsdorf die Unterstützung einer Tierhilfe-Organisation aus dem Raum München« so Gütebier. Die Segmüller-Mitarbeiter entschieden sich für den Tierschutzverein München und Karola Runge erläuterte den Bau eines neuen Katzenhauses im Laufe des nächsten Jahres. Das Geld dient als Grundstock für diesen Bau, mit dem die im Moment über das Gelände in verschiedenen Gebäuden verstreuten Katzen eine neue Heimat bekommen sollen.

Artikel vom 25.10.2011
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