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BA stellt sich hinter die Pläne für das neue Harlachinger Krankenhaus
Harlaching/Giesing · Klares Ja zum Klinikneubau
Der Hubschrauber-Landeplatz soll nach dem Klinikneubau auf dem Dach eines der neuen Gebäude situiert werden. Foto: Harald Hettich
Harlaching/Giesing · Der Bezirksausschuss Untergiesing-Harlaching stellte sich in seiner letzten Sitzung einmütig hinter die Neubaupläne im Klinikum Harlaching. Bereits im kommenden Jahr soll hier der erste Spatenstich erfolgen.
Auch erteilte das Stadtteilgremium Forderungen vonseiten einer Bürgerinitiative eine klare Absage – diese wollten den Klinikneubau auf einem Gelände weiter südlich im heutigen Landschaftsschutzgebiet des Perlacher Forstes forciert wissen. Dazu wird es aber nach Ansicht der Planer von Stadt und Freistaat nicht kommen. Doch rundherum zufrieden sind die Stadtviertelpolitiker mit allen Details des Mehrmillionenprojektes noch nicht.
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Parkhausplanung gefällt nicht
Im Fokus der Kritik ist insbesondere die Parkhausplanung geraten. Ein fünfstöckiges Parkhaus direkt gegenüber der Kirche Maria Immaculata ist zwar vonseiten der Planer vorgesehen, erregte aber im BA 18 das deutliche Missfallen der Mandatare. »Das geht überhaupt nicht, das sieht aus wie ein Ufo«, begründete CSU-Fraktionssprecher Clemens Baumgärtner die Ablehnung. »Nicht vereinbar mit dem Umgebungsbild« befand seine SPD-Kollegin Christa Knappik. Im BA favorisiert man eine andere Lösung: die beiden bestehenden Parkbereiche sollten erhalten und ausgebaut werden. Maßvolle Höhenentwicklung und die Ergänzung der Flächen auch nach unten in Form von Tiefgaragen – das schwebt dem Stadtteilgremium vor. Etwas kontroverser wird im BA auch derzeit noch die Frage des künftig neuen Hubschrauberlandeplatzes auf dem Dach der Notaufnahme diskutiert.
Hubschrauber-Landeplatz in der Kritik
Klinikleitung und Planer wollen mit der Verlegung des Landeplatzes die Transportzeiten für Schwerverletzte deutlich verringern. Bei den Anwohnern insbesondere entlang der Geiselgasteigstraße lehnt man diese Verlegung aber aus Lärmgründen ab. Wohl vergeblich – denn in den Planungen für das runderneuerte Krankenhausgelände wird an diesen Planungen festgehalten. Am Standort rütteln will offensichtich auch die örtliche CSU nicht. Sie forderte in einem Antrag zur letzten Sitzung aber, die Anzahl der Flüge und den Betrieb auf die heutigen Ausmaße zu begrenzen. »Die Hubschrauber dort werden sicher nicht zum Spaß eingesetzt und man darf Vertrauen haben, dass nur gestartet und gelandet wird, wenn auch Rettungsbedarf besteht«, sprachen sich SPD und Grüne gegen eine klare Regulierung der Flugtakte aus. Nachdem der Freistaat im Juli für das Großprojekt rund 75 Millionen Euro bereitgestellt hatte, wird derzeit die Bauvoranfrage bei der Lokalbaukommission des Münchner Planungsreferates bearbeitet. Der Bescheid soll bis Ende des Jahres ergehen. Die rechtskräftige Baugenehmigung könnte nach dem Willen der Planer seitens der Klinik GmbH dann in der zweiten Jahreshälfte 2012 erfolgen. Dann dürften auch bereits die ersten Bagger anrollen. Bis dahin wird nach Auskunft der Klinik-GmbH auch die Situierung des Hubschrauberlandeplatzes entschieden sein. Hettich
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