Ernte scheucht Wild auf

Erding – Unfallgefahr

Durch die gegenwärtige Maisernte verliert das Rehwild seine vertrauten Unterstände und wird zu panischen Fluchten veranlasst. Foto: Jagdverband

Durch die gegenwärtige Maisernte verliert das Rehwild seine vertrauten Unterstände und wird zu panischen Fluchten veranlasst. Foto: Jagdverband

Erding – Begünstigt durch die trockene Witterung hat im ganzen Landkreis die Maisernte begonnen. Damit verliert das Rehwild seine vertraute „Wohnung“ der Jäger sagt „Unterstand“, denn seit dem Sommer konnten sich die Rehe im Mais sicher verbergen.

Entsprechend panisch sind sie jetzt unterwegs und es kommt zu deutlich mehr Wildunfällen als in anderen Jahreszeiten.

Darum bittet Thomas Schreder vom Kreisjagdverband die Autofahrer zur Zeit in der Dämmerung oder Dunkelheit besonders vorsichtig zu fahren und auf das Wild zu achten. Dabei ist besonders zu beachten: Wenn ein Reh vor dem Auto die Straße überquert hat, solle weiterhin abgebremst werden, denn oft folgt ein Zweites nach, das seinem Leittier blind vertraut und ihm folgt.

Hat es dennoch gekracht, so ist unbedingt die nächste Polizeidienststelle zu verständigen, die eine Wildunfallbestätigung für die Versicherung ausstellt und den zuständigen Jäger benachrichtigt. Dieser kümmert sich um die Entsorgung des Unfallwildes und erlöst schwerverletzte Tiere von ihrem Leiden.

Artikel vom 02.10.2011
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