Helga Meier-Hartwart schlägt bei „Münchens hilfsbereiteste Nachbarn gesucht!“ ihre Nachbarin Brigitte H. vor

Allach-Untermenzing · „Ich wurde liebevoll betreut“

Allach-Untermenzing · „Hier möchte ich Ihnen meine beste, hilfsbereiteste und natürlich freundlichste Nachbarin, Frau Brigitte H., vorstellen. Frau H. bewohnt mit ihrem Bruder seit 18 Jahren die Wohnung über meiner Wohnung. …

…Schon seit Jahren überraschen wir uns gegenseitig zu den Geburtstagen, Weihnachten und Ostern mit Geschenken, von Frau H. sehr liebevoll verpackt. Dazu steht regelmäßig selbstgebackener Kuchen vor meiner Wohnungstür. Bei meinen Reisen gießt Frau H. meine Balkonpflanzen, leert meinen Briefkasten und sammelt natürlich auch die Werbezeitungen. Im Jahr 2010 hat Frau Brigitte H. jedoch so viel Gutes für mich getan. - Damals verließ ich elegant angezogen das Haus und fand mich abends mit einer Oberschenkelfraktur in der Sanaklinik Solln wieder. Frau H. brachte mir Toilettenartikel und Wäsche ins Krankenhaus, sie packte meinen Koffer für die Reha. Dazu schaffte sie Ordnung in meiner Wohnung, spülte mit der Maschine das Geschirr, wusch die Wäsche in meiner Maschine, bügelte dieselbe, nahm alle verderblichen Sachen aus meinem Kühlschrank - bei meiner Rückkehr nach fast 6 Wochen fand ich einen gut gefüllten Kühlschrank vor. Natürlich besuchte mich Frau H. mit ihrem Bruder in Bad Wiessee, auch hier nahm Frau H. die Schmutzwäsche wieder mit, wusch dieselbe und legte diese säuberlich in meinen Kleiderschrank. Frau H. fuhr mich nach meiner Reha 2x wöchentlich zur Krankengymnastik.

Leider fiel ich nochmals bei strömendem Regen – meine Stütze rutschte aus – nunmehr war die eingesetzte Platte verbogen. Im Juli 2010 wiederum in die Sanaklinik, die Platte wurde vom Orthopäden gedengelt. Natürlich fuhr mich Frau H. nach Solln.

Dann brach die gedengelte Platte. Fr. H. fuhr mich sofort in die Notaufnahme der Barmherzigen Brüder. Wieder eine große OP - regelmäßige Besuche von Frau H,. wieder packte sie mir den Koffer für die Reha, besuchte mich mit ihrem Bruder am Chiemsee, brachte mir frische Wäsche, nahm die gebrauchte Wäsche wieder mit, wusch diese etc. Als ich dann wieder zurückkehrte, hatte Frau H. sogar meine Bettwäsche abgezogen, gewaschen, gebügelt und diese wieder auf das Bett bezogen. Ich wurde am 28. September aus Bernau-Felden entlassen und weiter total liebevoll von Frau H. betreut. Wieder regelmäßige Fahrten zur Krankengymnastik, sehr oft brachte mir Frau H. ein Abendessen, erledigte meine Einkäufe - natürlich beim HIT. Jeden Freitagnachmittag kam Frau H. mit Putzeimer und wischte meine Küche, Bad und WC. Meinen schweren Sauger holte sie aus dem Keller und saugte meine 3 Zimmer. Dazu kamen die täglichen Anrufe, wie es mir geht und immer wieder die Anfrage, ob sie mir irgendwie helfen könne.

Ich könnte noch so viel über diese tolle Frau berichten – unser Verhältnis ist durch all diese Vorkommnisse sehr eng geworden. Wir telefonieren alle zwei Tage, tauschen uns kurz aus, oder ich sage Bescheid, wenn ich länger unterwegs bin. Ich lebe in München, meine Töchter sind in Hamburg, Waldkirch/Freiburg und den USA. Auch zu ihnen hat Frau H. gute Kontakte. Es würde mich unheimlich freuen, wenn Frau H. den Preis gewinnen würde, denn ich meine, mehr als sie für mich getan hat, kann eigentlich niemand mehr tun.“

Die hilfsbereitester Nachbarin ist gefunden

Artikel vom 28.06.2011
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