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Einfädeln auf der Autobahn
ADAC-Experte Josef Maurus.
Josef K., Pullach, fragt: Gibt es eigentlich klar definierte Regeln, an denen man sich beim Einfädeln orientieren kann? Ich beobachte immer wieder, dass es beim Einreihen an Engstellen bunt durcheinander geht und das Ganze verzögert.
Leider ist das keine Seltenheit. Bei Engstellen versuchen viele Autofahrer zu früh, die Spur zu wechseln. Das behindert den Verkehrsfluss und führt unnötigerweise zu langen Rückstaus. Als Orientierungshilfe gilt für Autofahrer: Wird es auf der Straße eng, wird in aller Regel das sogenannte Reißverschluss-System angewendet. Etwa an einer Baustelle oder wenn ein Pannenfahrzeug eine Fahrspur blockiert.
Die Fahrzeuge ordnen sich dann abwechselnd auf der weiterführenden Spur ein. Dazu müssen die Fahrer laut Straßenverkehrsordnung auf dem durchgehenden Fahrstreifen Lücken öffnen und einfädeln lassen. Dabei sollten sie erst unmittelbar vor der Verengung und keinesfalls zu früh in die weiterführende Spur wechseln. Bei dichtem Verkehr auf der Autobahn sollte erst etwa 200 Meter vor der Fahrbahnverengung zügig im Reißverschluss-System eingefädelt werden. Auf Landstraßen empfiehlt der ADAC, sich auf den letzten 100 Metern einzuordnen und in Städten sind es 50 Meter.
Ebenfalls nicht unkritisch aber nicht zu verwechseln mit Engstellen sind Autobahnauffahrten und andere Beschleunigungsspuren. Hier wird nicht das Reißverschluss-System angewendet, was bedeutet: Der Auffahrende hat kein Vorfahrtsrecht und muss mit dem Einfädeln warten bis es der Verkehrsfluss zulässt. Der Einfädler sollte links blinken, bereits in der Zufahrt den Verkehr vorausschauend beobachten und sich eine geeignete Lücke suchen, in die er nach zügigem Beschleunigen einschert. Platz dafür ist auf dem Beschleunigungsstreifen genug und sollte ganz ausgenutzt werden. So ist man schnell genug, um sich harmonisch zwischen zwei Fahrzeuge einzureihen.
Artikel vom 01.12.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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