Sie erleuchten Wege und Straßen, vermitteln ein Gefühl von Sicherheit können aber auch zu »Lichtterror« führen: Wegen der starken Beleuchtung der Laternen an der Heinrich-Böll-Straße vor den »Schiefer«-Neubauten, die kürzlich angebracht worden sind, fühlt sich ein Anwohner-Ehepaar in seiner Lebensqualität stark beeinträchtigt.
Am besten eine Laterne entfernen
»Wir betrachten diese Belastung nicht als unausweichlich und wollen sie auch so nicht hinnehmen.« Mit dieser Klage wandte sich das Paar an den Bezirksausschuss Trudering-Riem, wo der Fall in der jüngsten Sitzung im Kulturzentrum behandelt wurde. Susan Beer (SPD) bestätigte, dass die Lampen »unglaublich leuchtstark sind«. Sie und Herbert Danner (Grüne) regten an, prüfen zu lassen, ob die Laternen die ganze Nacht über angeschaltet sein müssen, und ob die Lichtstärke nicht auf die gesetzlich geforderte Lichtstärke reduziert werden könne. Im Idealfall solle eine Laterne entfernt werden. Das Gremium einigte sich auf diesen Vorstoß, der jetzt an das Kreisverwaltungsreferat weitergeleitet wird. mst