Unterföhring · Stimmung beim Lokalderby

Unterföhring · Immer wieder ein Klassiker: das Lokalderby zwischen dem SC Isaria Unterföhring und dem Siegfried Hallbergmoos. Nach der knappen Niederlage im Hinkampf und dem Kantersieg von 29:9 in Penzberg, wollten die SV-Siegfried-Ringer mehr. »Die Chancen sind jedenfalls nicht aussichtslos.

Wenn wir eine Mannschaft wie gegen Penzberg auf die Matte stellen, dann müssen sie uns erst mal schlagen. Dass dies auch noch der ungeschlagene Tabellenführer ist, dürfte ein weiterer Ansporn sein«, meinte Leichtgewichtler Alexander Fritsch. Vor der gut gefüllten Halle und begeistert mitgehenden Zuschauern, darunter auch Isaria-Fan Bürgermeister Franz Schwarz, meisterten die Isarianer jedoch souverän die Aufgabe.

Griechisch-römisches Schmankerl

Bereits zur Pause standen die Weichen mit 14:7 nicht nur auf Sieg, es wurden auch absolut hochwertige Kämpfe geboten. Raddu Bakardzhiyski gab gegen Zoltan Farkas (immerhin mal 4. bei der Weltmeisterschaft) nur drei Punkte ab. Einen Vorgeschmack Bundesliga boten auch Thomas Leffler und Paul Potapov (Potapov schied bei der Männerdeutschen erst im Halbfinale gegen den späteren Deutschen Meister Jan Fischer aus). Wobei das technisch hoch stehende und spannende Gefecht mit 3:2 an den Hallberger ging.

Ein griechisch-römisches Schmankerl zeigte der wieder in Form kommende Simon Schindler gegen Alexander Fritsch bei seinem technisch überlegenen Sieg. In der zweiten Kampfhälfte wurde der Pausenvorsprung noch weiter auf 26:14 ausgebaut. Vor den letzten zwei Kampftagen stehen die Chancen der Isarianer ungeschlagen durch die Saison zu kommen gut.

Artikel vom 24.11.2010
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