Ausstellung von Loz Verney in der Färberei

Au · Überwältigende Menschlichkeit

Ein Gesicht, das den Blick ins Bild zieht. Nur der erste Eindruck vermittelt Bedrohlichkeit.	Foto: VA

Ein Gesicht, das den Blick ins Bild zieht. Nur der erste Eindruck vermittelt Bedrohlichkeit. Foto: VA

Au · Bedrohliche Hochhäuser und finstere Gestalten mit Fratzen statt Gesichtern erschrecken den Besucher auf den ersten Blick. Auf den zweiten jedoch überwältigen ihn Menschlichkeit und positive Gefühle, die selbst in garstig wirkenden Welten zu Hause sind.

Der britische Künstler Loz Verney saugte mit sensiblen Antennen das Leben der Großstadt London auf und verarbeitete es in großformatigen, dynamischen Gemälden. Die Diskrepanz zwischen Reich und Arm im Zusammenleben in Großstadtsiedlungen, emotionale und soziale Zusammenhänge, Missstände und positive Begebenheiten bestimmen seine Werke.

Seine Ausstellung »Vuwz« (Views) ist von 20. bis 28. November in der Färberei in der Claude-Lorrain-Straße 25 (RG) zu sehen – am Samstag und Sonntag von 13 bis 18 Uhr, am Montag bis Freitag von 16 bis 19 Uhr. Die Vernissage findet statt am Freitag, den 19. November, ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Loz Verney, 1973 geboren in London, aufgewachsen in der Plattenbausiedlung Roehampton im Süden der Stadt, studierte von 1994 bis 1996 Malerei an der Putney School of Fine Arts. Parallel zur Malerei vertiefte er von 1996 bis 1999 eine weitere Leidenschaft mit dem Jazzstudium an der Middlesex University. Mit 17 entdeckte er sein Interesse für andere Länder und Kulturen und bereiste von nun an die ganze Welt. Im Jahre 2001 ließ er sich in München nieder und elaboriert den für ihn typischen Malstil.

Artikel vom 09.11.2010
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