Hermund Göttner wurde Bezirkstags-Medaille verliehen

Anzing · Über 150 ehrenamtliche Jahre

Hermund Göttner (li.) bei der Überreichung der  Medaille und Urkunde durch Bezirkstagspräsident  Josef Mederer.	Foto: Bezirkstag

Hermund Göttner (li.) bei der Überreichung der Medaille und Urkunde durch Bezirkstagspräsident Josef Mederer. Foto: Bezirkstag

Anzing · Bezirkstagspräsident Josef Mederer zeichnete neun Bürgerinnen und Bürger aus Oberbayern für ihre ehrenamtliche Arbeit aus. In einer Feierstunde im Plenarsaal des Bezirks Oberbayern wurde ihnen am 6. Oktober die Bezirktagsmedaille im Bereich Soziales überreicht. Zu den Geehrten im Bereich Soziales gehört auch Hermund Göttner aus Anzing.

Aus der Laudatio von Bezirkstagspräsident Josef Mederer: »Hermund Göttner wurde vor 41 Jahren Mitglied der Arbeiterwohlfahrt. Aber er stände heute nicht hier, wäre er einfach nur eines der bundesweit rund 400.000 Mitglieder des Wohlfahrtsverbandes. Hermund Göttner hat den AWO-Ortsverband Anzing am 8. März 1970 mitbegründet und ist seither und ohne Unterbrechung sein erster Vorsitzender – also seit sage und schreibe 40 Jahren!

In den vergangenen 40 Jahren setzte sich Hermund Göttner aber nicht allein für den AWO-Ortsverband ein. Er war zudem 40 Jahre aktiver Feuerwehrmann, 30 Jahre Gemeinderat, davon 18 Jahre dritter Bürgermeister. Außerdem war er 13 Jahre Personalrats-Vorsitzender beim Forstamt Anzing sowie 10 Jahre Schwerbehinderten-Vertrauensmann der Oberforstdirektion München. Da kommt man schnell auf über 150 ehrenamtliche Jahre. Und das wiederum verrät uns viel über seine Persönlichkeit: Hermund Göttner verfügt über eine gehörige Portion Uneigennützigkeit und Beständigkeit. Er packt am liebsten da an, wo Menschen nicht vollständig am gesellschaftlichen und sozialen Leben teilnehmen können. Er engagiert sich für Senioren und Kinder, für Behinderte und Benachteiligte und für das Miteinander im Ort.

Immer in seinem Blickpunkt: sozial Benachteiligte

So begann er schon vor vielen Jahren mit der Durchführung von Ausflugs- und Erholungsfahrten für Senioren, die sich einen Urlaub nicht leisten können. Eine andere willkommene Abwechslung vom Alltag bietet auch der von ihm ins Leben gerufene Anzinger Seniorentreff. Am Leben teilnehmen sollen aber auch und gerade die Jüngsten. Und so greift die AWO Anzing sozial schwachen Familien finanziell unter die Arme, wenn es um die Anfahrt oder die Verpflegung ihrer Kinder in der örtlichen Kindertagesstätte geht.

Eines ist jedoch klar: Ein Vorsitzender macht natürlich nicht alles allein. Auch Hermund Göttner hat eine starke Mannschaft aus Vorstandskollegen und vielen meist ehrenamtlichen Mitarbeitern an seiner Seite. Jedoch ist er es, der das Rad am Rollen hält. Er bringt immer wieder neue Ideen ein. Er kann begeistern. Und er lebt sein Engagement vor. Kurz: Er ist ein Vorbild! Und das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum er immer wieder an die Spitze des AWO-Ortsverbandes Anzing gewählt wird.«

Artikel vom 20.10.2010
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