Offenes Casting für Musical »Der kleine Horrorladen« im Pelkovenschlössl

Moosach · Die Jugend auf die Bühne

Die Juroren versprechen freche Dieter Bohlen-Sprüche am Samstag außen vor zu lassen (v. l.): Vincent Kraupner, Norbert Kästle und Max Osvald. Fotos: sl/Verein

Die Juroren versprechen freche Dieter Bohlen-Sprüche am Samstag außen vor zu lassen (v. l.): Vincent Kraupner, Norbert Kästle und Max Osvald. Fotos: sl/Verein

Moosach · »Deutschland sucht den Superstar«, »X-Factor« oder »Popstars« war gestern. »Moosach macht Oper« ist heute. Stimmgewaltige Jugendliche mit tänzerischem Talent sind nun gefordert: Das zweite und zugleich letzte Casting für das Musical »Der kleine Horrorladen« findet am kommenden Samstag, 25. September, ab 10 Uhr im Pelkovenschlössl (St.-Martins-Platz 2) in Moosach statt.

»Little Shop of Horrors«, wie das Original von Alan Menken heißt, ist die diesjährige Produktion der Linie 1, des Kulturvereins München-Moosach e. V. und damit auch das erste Musical. Unter dem Arbeitstitel »Moosach macht Oper« hat der Verein in den vergangenen zwei Jahren die Opern-Produktionen »Aschenputtel« und »Hänsel und Gretel« auf den Weg gebracht. »Nun wollen wir auch die Jugend und die jungen Erwachsenen ganz eng mit einbeziehen«, so Norbert Kästle, Initiator und Produktionsleiter von »Moosach macht Oper«.

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In der Jury sitzen – neben Norbert Kästle – auch Regisseur Vincent Kraupner und der musikalische Leiter Max Osvald. Gesucht werden Kandidaten, die neben einer guten Stimme und tänzerischem Talent, auch ein hohes Maß an Motivation mitbringen. Denn auf die Laien, die übrigens mit professionellen Schauspielern zusammen auftreten werden, wartet eine Menge Arbeit. Die wöchentlichen Trainings dauern etwa anderthalb bis zwei Stunden. »Aber die Kandidaten müssen natürlich auch zu Hause etwas tun, wie Tanzschritte und Gesangspassagen lernen«. Kurz vor der Premiere wird es schließlich eine Woche geben, in der jeden Tag geprobt wird.

Am kommenden Samstag geht es aber erst einmal um die Wahl der Kandidaten. So werden am Vormittag alle Stimmen angehört und am Nachmittag gibt es Tanzworkshops. Von 14 bis 16 Uhr wird ein leichtes Gesangsstück in Kombination mit fetzigen Tanzschritten trainiert. Im zweiten Teil von 16 bis 18 Uhr haben die Kandidaten, die sich nur auf das Tanzen spezialisieren wollen, die Chance, eine kurze Choreografie einzustudieren. Das Coaching im Workshop übernimmt die Tanzpädagogin Sabrina Neumann, die auch die Choreografie und das Einstudieren in der Probenphase verantwortet. Norbert Kästle hofft darauf, dass sich möglichst viele Moosacher Jugendliche am kommenden Samstag vorstellen. Er vertreibt auch mögliche Sorgen der Kids: »Den Dieter Bohlen gibt bei uns keiner. Jeder wird mit Respekt behandelt und wir haben große Hochachtung vor allen, die den Mut haben beim Casting zu zeigen, was sie drauf haben.«

Die ersten Proben für das Musical »Der kleine Horrorladen« werden bereits im Oktober beginnen. »Der Terminkalender für angefragte Gastspiele füllt sich bereits«, verrät Kästle. Die Premiere ist am 19. Februar in der Aula des beruflichen Schulzentrums in der Riesstraße 44. Sieben Vorstellungen sind bereits sicher. Dazu kommen ein Gastspiel in Österreich und drei zusätzliche Aufführungen um München herum.

Weitere Informationen zum Ablauf können im Internet unter www.moosach-macht-oper.de abgerufen werden. Dort finden Interessierte auch die Anmeldeformulare sowie die Teilnahmebedingungen. Silke Leuendorf

Artikel vom 21.09.2010
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