Leben und Architektur von Bernhard Borst

Moosach · Museum hat wieder geöffnet

Das Borstei-Museum hat dienstags, donnerstags und freitags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. 	Foto: ws

Das Borstei-Museum hat dienstags, donnerstags und freitags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Foto: ws

Moosach · Die Sommerpause ist vorbei, das Borstei-Museum an der Löfftzstraße 10 ist seit gestern wieder geöffnet. Pro Woche kann man drei Mal am Nachmittag (Dienstag, Donnerstag und Freitag jeweils von 15 bis 18 Uhr) anhand von Bildern und Texten viel Wissenswertes über Leben und Architektur von Senator Bernhard Borst (1883-1963) erfahren.

Einst lag die Borstei inmitten von Schafweiden, längst ist sie von großen Verkehrsadern wie der Dachauer Straße und der Landshuter Allee umgeben. Die denkmalgeschützte Siedlung gilt inzwischen als Gesamtkunstwerk. Borst errichte sie zwischen 1924 und 1929. Entstanden ist ein großzügiges und anspruchsvolles Wohnquartier mit 77 Häusern, 773 Wohnungen und Läden. Die Häuser haben eine meist ockerfarbene Fassade, Sprossenfenster, Holzläden und sind zum Teil mit Efeu bewachsen.

Der Architekt und Bauunternehmer Bernhard Borst stattete die Innenhöfe mit zahlreichen Brunnen, Plastiken, Reliefs und Wandmalereien von namhaften Künstlern aus. Borst, der nach dem Zweiten Weltkrieg selbst in der Borstei lebte, organisierte für die Bewohner Gartenkonzerte und für die Kinder der Siedlung Faschings- und Sommerfeste. Als Vorzeigeobjekt der Siedlung schlechthin gilt die Bernhard-Borst-Straße. Wally Schmidt

Artikel vom 13.09.2010
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