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Neue Krippe längst belegt, Kindergarten hat noch vier Plätze
Au · Die Kinder fehlen
Einrichtungsleiterin Katja Probst und ihre Tochter Pauline auf dem Spielplatz der neuen Kindertagesstätte. Foto: js
Au · Einige Eltern in der Au können aufatmen: Am 16. August eröffnet in der Ohlmüllerstraße gegenüber dem Landratsamt ein neuer Kindergarten mit Krippe. Die Plätze für die unter Dreijährigen sind bereits belegt. Gesucht werden jedoch noch vier Jungen und Mädchen im Alter von vier und fünf Jahren.
Laut Adelheid Dietz-Will (SPD), der Vorsitzenden des Bezirksausschusses Au-Haidhausen (BA 5), ist diese Situation für das Viertel typisch. Begeistert schaukelt die vierjährige Pauline auf der Wippe. Sämtliche Spielgeräte stehen schon. »Wir sind froh, dass wir mitten in der Innenstadt etwas mit Garten gefunden haben«, sagt Katja Probst. Sie ist die Mutter des kleinen Mädchens und wird die neue Kinderbetreuungseinrichtung der Wohnhilfe leiten. Auf insgesamt 600 Quadratmetern werden dort bald 35 Kinder im Alter von zehn Monaten bis sechs Jahren untergebracht sein. »Wir haben sogar eine Fußbodenheizung«, freut sich Probst. Das Licht in den Gängen geht durch Bewegungsmelder an. »Der Architekt hat hier mit sehr viel Liebe zum Detail gearbeitet«, so die Einrichtungsleiterin.
Von der neuen Kindertagesstätte profitieren auch die Anwohner im Viertel. »Eigentlich wollte die Wohnhilfe einen Betriebskindergarten eröffnen«, erzählt Probst. Allerdings habe es unter den Mitarbeitern nicht genügend Eltern gegeben: »Deshalb haben wir die Einrichtung für die Allgemeinheit geöffnet.« Besonders hoch sei der Bedarf an Krippenplätzen. »Für die Kleinen könnte ich drei weitere Gruppen anbieten und hätte immer noch Leute auf der Warteliste«, klagt Probst.
Anders sieht die Lage im Kindergarten aus: Dort sind noch vier Plätze frei. Vergeben werden sollen sie an Buben oder Mädchen der Jahrgänge 2006 und 2007. »Das ist gar nicht so einfach, Kinder in diesem Alter besuchen meistens schon einen anderen Kindergarten.« Damit steht die Einrichtung vor einem Problem, das auch die anderen Betreuungsstätten im Stadtteil betrifft. »Kindergartenplätze haben wir hier mehr als genug, es fehlen die Kinder dafür«, sagt Dietz-Will.
Schuld daran seien die vielen Mehrfachanmeldungen der Eltern: »Sie tragen sich in drei oder vier Einrichtungen in der Warteliste ein.« Daher verliere die Stadt den Überblick über den tatsächlichen Bedarf. »Das ist alles sehr schlecht organisiert«, kritisiert die Bezirksausschuss-Vorsitzende. Dringend benötigt würden indes weitere Krippenplätze, betont Adelheid Dietz-Will: »Seit etwa fünf Jahren zeigt sich, dass Eltern auch kleine Kinder vermehrt unterbringen müssen.« Da diese Entwicklung relativ neu sei, gelinge es noch nicht, ausreichend Kapazitäten zur Verfügung zu stellen. Jedoch müsse die Versorgung im Stadtteil deutlich erhöht werden. Julia Stark
Artikel vom 03.08.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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