Da schau her! Albrecht Ackerland berichtet exklusiv im Münchner SamstagsBlatt

Albrecht Ackerland über das Sechzger-Jubiläum

Was haben wir nicht schon Worte verloren an dieser Stelle über diesen Verein mit seiner besonderen Fußballabteilung: Der Turn- und Sportverein München von 1860 feiert Hundertfünfzigjähriges – was er auch unbedingt soll. Ein wahrlich guter Grund, einmal ganze sechzehn vollkommen subjektive Gründe zu finden, warum die Stadt stolz auf diesen Verein sein kann. Denn sechzig Gründe entbehrten jeder vernünftigen Basis. Herzlichen Glückwunsch, Sechzig!

1. Die Fußballabteilung wurde erst 1899 gegründet, aber wer will sich schon einen Neunundneunziger nennen?

2. Ein Stadion mittelklassiger Architektur hat es zu einem unverzichtbaren und international bewunderten Baudenkmal gebracht.

3. Lieber einmal gescheit als immer irgendwie: 1966.

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4. 1860 ist Abbild des Lebens, in welchem Leid realistisch fester Bestandteil ist. Der FC Bayern ist somit lebensfremd.

5. 1860 schafft es, den FC Bayern zu ärgern – und zwar ohne fußballerisches Können.

6. Die eingefleischten Fans der „Cosa Nostra“ markieren ihr Revier, wie es kein anderes Raubtier vermag.

7. Karsten Wettberg.

8. Die Steinzeit-Fastfood-Kette aus dem Wiener Wald hätte ohne die Amateur-Spiele an der Grünwalder Straße es den Dinosauriern längst gleich gemacht.

9. 1860 hat die Noblesse, auch einmal große Talente ziehen zu lassen.

10. 1860 hat die Noblesse, auch einmal große Talente wieder zurückzuholen, wenn sie anderswo kein Talent haben – oder einfach nur Benni Lauth heißen.

11. Magic Kneissl.

12. 1860 beschäftigt einen Fanbauftragten, der soviel wiegt wie die ganze Westkurve samt Spielstandsanzeige (exklusive Spielstandsaufhängemontur). Er vollbringt eine Leistung, die soviel wiegt wie die Westkurve (inklusive Spielstandsaufhängemontur).

13. Der Fanbeauftragte heißt Löwenbomber.

14. Wenn auch die Fußballqualität mitunter, nun ja, ausbaufähig ist: Das Vereinswappen hat mindestens internationale Klasse.

15. Radi Radenkovic, der zwar kein Händchen für Schnitzel beweist, aber dafür den besten Fußball-Song aller Zeiten eingesungen hat. Jemals. Egal wer und wo sonst.

16. Die Weltbekanntmachung Giesings.

Artikel vom 15.07.2010
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