„Herzzerreißend in ihrer Verletzlichkeit”
Julia Fischer, Schauspielerin, etablierte Stimme des Bayerischen Rundfunks (BR), Hörbuchsprecherin und Autorin:
„Mein Herz Niemandem“ begleitet mich überall hin. Ich schreibe Kommentare an den Rand der Biographie und unterstreiche Passagen. Manchmal die der Gedichte und Briefe von Else Lasker-Schüler, aber viel öfter auch die Kommentare von Kerstin Decker, die so philosophisch schlicht mitfließen.
Elses Dichtkunst ist ihr „Mittel zur Befreiung aus dem umgitterten Sein der Alltäglichkeit“, sie reflektiert den frühen Tod des Bruders und der Mutter …, herzzerreißend in ihrer Verletzlichkeit und dem intellektuellen Trotz.
Selbst gerade beim Schreiben eines Romans über eine verlorene Heimat und die ersten Menschen, die man bedingungslos liebt, begleiten mich Elses Verluste und Kerstin Deckers Interpretationen derselben in diesen Tagen maßgeschneidert.
