„Hohes Engagement, Menschlichkeit und ausgezeichnete fachliche Kompetenz“ bescheinigte der SPD-Bundestagskandidat für München West / Mitte, Bernhard Goodwin, den Schülern der Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe der Hans-Weinberger-Akademie (HWA) bei seinem Besuch in Aubing. Im Laufe vieler Jahrzehnte hat sich die Berufsfachschule einen hervorragenden Ruf in ganz Bayern erarbeitet. Diese vorbildliche Arbeit nahm Bernhard Goodwin zum Anlass, sich gemeinsam mit dem ehrenamtlich im Vorstand der HWA tätigen Abgeordneten Florian Ritter über die Arbeit der Schule zu informieren.
Neben einer Besichtigung der Schule und einem intensiven Austausch mit der Schulleitung und der Geschäftsführerin der Hans-Weinberger-Akademie in Bayern stand eine Diskussion in einer Altenpflegeklasse im Mittelpunkt des Besuches. Die Schüler erzählten von den verschiedenen Wegen, auf denen sie zur Altenpflege fanden - ob direkt nach der Schule, nach anderen abgeschlossenen Ausbildungen oder auch über Anstellungen in der Hauswirtschaft und dem Wunsch, mehr und besser mit den betreuten Menschen arbeiten zu können. Alle waren sich einig, dass sie die Arbeit in der Altenpflege als wertvolle und sinnstiftende Arbeit empfinden und als sichere Berufsentscheidung für die Zukunft.
Aber auch Probleme kamen zur Sprache. Die Schüler nehmen zum Teil lange Anfahrtswege auf sich, sie kommen zum Teil aus Augsburg und aus dem ganzen Oberland bis aus Mittenwald. Die Kosten für diese Fahren sind teilweise ausgesprochen hoch. Aber auch die Einkommenssituation war Thema. So müssen viele Auszubildenden nebenher arbeiten, um die hohen Lebenshaltungskosten zahlen zu können. „München ist teuer, erst recht für Auszubildende. Die hohen Wohnungskosten können sie kaum tragen. Ein regionalisiertes Azubi-Bafög – dort, wo es teuerer ist, gibt es mehr Unterstützung – kann so etwas ausgleichen!“ fordert Goodwin mit Blick auf die Lebenssituation der Auszubildenden. „Die Auszubildenden müssen von weit her pendeln für eine gute schulische Ausbildung. Ein Azubi-Ticket vergleichbar mit dem Semesterticket wäre eine ganz pragmatische Hilfe für Auszubildende“, ergänzte Ritter.