Der Einladung zum traditionellen Neujahrsempfang der Haderner SPD folgten auch dieses Mal wieder viele Gäste aus unterschiedlichsten Haderner Einrichtungen. Dabei bekamen sie auch die Gelegenheit, den SPD-Bundestagskandidaten für den Münchner Süden, Christian Vorländer, erstmals persönlich kennen zu lernen.
Die Haderner SPD-Vorsitzende Irmgard Hofmann eröffnete den Abend und bezog sich in ihrer Ansprache auf das „manchmal sehr mühsame Drehen kleiner Stellschrauben im beruflichen und politischen Alltagsgeschäft“. Oft würden die Erfolge, die aus dauerhaftem Engagement entstünden, gar nicht mehr richtig wahrgenommen – dabei seien sie doch die Grundlage dafür, trotz auch enttäuschender Erfahrungen weiter zu machen. Frauke Bristot, die stellvertretende Vorsitzende des Bezirksausschusses/BA 20, wies in der Folge darauf hin, dass genau diese Kleinarbeit dazu geführt habe, dass es im Haderner BA mittlerweile wieder ein konstruktives Miteinander der Parteien gebe. Und der Fraktionssprecher Gerhard Fries versprach, auch weiterhin im Interesse der Bürger/innen „Stellschrauben“ zu bewegen.
Ulrike Boesser, betreuende SPD-Stadträtin für Hadern, bedauerte, dass sie wegen einer Babypause derzeit nicht so präsent im Stadtviertel sein könne. Das ändere sich aber sicher bald. Ludwig Wörner, der mit einem hervorragenden persönlichen Ergebnis zum dritten Mal wiedergewählte Landtagsabgeordnete (er ist auch der BA-Vorsitzende in der Schwanthalerhöhe), ermahnte, die Gerechtigkeit nicht aus den Augen zu verlieren: „Wir sollten zwar nicht nur auf Deutschland alleine schauen, denn weltweit zählen wir immer noch zu einem der wohlhabendsten Länder überhaupt. Aber das ändert nichts an der Notwendigkeit, auch im eigenen Land genau hinzusehen. Denn auch bei uns gilt es, Armut und erschreckenderweise sogar vorhandene Unterernährung zu bekämpfen.“
Zuletzt stellte sich Christian Vorländer, Strafverteidiger und Bundestagskandidat der SPD im Münchner Süden, vor. Er bedankte sich bei allen Ehren- und Hauptamtlichen für ihr breites Engagement und versprach, alle Einrichtungen, die Interesse zeigten, zu besuchen und ein offenes Ohr für ihre Anliegen zu haben. Und er wies darauf hin, dass das soziale Zusammenleben genau davon abhänge, dass die Menschen vor Ort zueinander stünden und „ihre jeweiligen Stellschrauben bearbeiten“ – zum Wohl des Ganzen.