Am Sonntag, 31. Januar, kann man mit dem Interessenverein Gröbenzell im Sinne einer Winterwanderung die Aubinger Lohe entdecken und den Spuren der alten Ziegelei folgen. Viele wissen vielleicht gar nicht wissen, dass ab dem 19. Jahrhundert in Lochhausen insgesamt drei Ziegeleien in Betrieb waren, die aufgrund des lehmhaltigen Bodens dort Material für die rege Bautätigkeit um München lieferten. Bis 1969 stellten diese Ziegeleien die einzige nennenswerte Industrie in dem damals bäuerlichen Stadtteil dar. An verlegten Gleisen und Resten von Mauern folgen die Teilnehmer der Wanderung den Spuren des damaligen Wirtschaftsfaktor und gehen mit Helmut Zamecnik von den Gröbenhütern auf Zeitreise. Sein Vater arbeitete in der Ziegelei, und es sind noch einige Fotos der damaligen Zeit in seinem Besitz. Auch landschaftlich hat die Aubinger Lohe einiges zu bieten, immerhin ist sie Teil des bayerischen Landschaftsschutzgebietes und in ihr befindet sich die einzig natürliche Erhöhung mit 25 Meter über dem Umland in der Münchner Schotterebene.
Treffpunkt ist der Parkplatz am Bienenheim (Bienenheimstr. 11) um 15 Uhr. Zur Stärkung findet eine Pause mit Glühwein und selbstgebackenem Hefezopf auf dem südlichen Parkplatz statt. Bei eintretender Dämmerung werden Fackeln entzündet, in deren Schein es wieder zurück zum Bienenheim geht, wo die Gruppe gegen 18 Uhr ankommt. Eine gemeinsame Einkehr mit Abendessen ist dort möglich. Der Kostenbeitrag für die Wanderung und die Pausenverpflegung beträgt 5 Euro. Die Strecke ist für gute Kinderwägen geeignet.