Das Vorstandsteam der Mittagsbetreuung an der Grundschule in der Eversbuschstraße hatte in diesem Jahr die Idee, den Weihnachtsgedanken des Schenkens und Beschenkens in Form eines sozialen Projektes zu verwirklichen. „Die Mitglieder des Vereins und die Schulleitung unterstützen unser Vorhaben vollends“, erzählt Christine Hölzl von der Mittagsbetreuung. „Das aktuelle Thema des Jahres, das alle Kinder sehr beschäftigt, sind die Bilder und Berichte über die Flüchtlinge, die sie in den Medien oder auch teilweise direkt vor Ort mitbekommen.“ Deshalb habe man zusammen mit den Kindern eine Aktion gestartet, die den Flüchtlingskinder zu Gute kommen soll. „Die Kinder haben gebastelt und Bilder über unsere Adventszeit anfertigt, um damit den Flüchtlingsfamilien unsere Bräuche näher zu bringen.“
Zudem lag die Aula voller Rucksäcke, auf den Tischen stapelten sich die Spenden und die Kinder der Mittagsbetreuung waren zusammen mit ihrem Betreuungsteam voller Erwartung. Jedes Kind schnappte sich einen Rucksack und befüllte ihn. „Die meisten hatten so viel Spaß dabei, dass sie sich gleich nochmals anstellten, um den nächsten Rucksack zu befüllen“, so Christine Hölzl weiter. „Die Spenden wurden von den Eltern und der Schule zur Verfügung gestellt: Rucksäcke, Taschen, Beutel, Schreibwaren, Hefte, Blöcke, Spielwaren, Bücher, Hygieneartikel, Mützen, Schals, Handschuhe und vieles mehr. Nur einen kleinen Teil haben wir selbst besorgt. Am Ende hatten wir 82 gefüllte Rucksäcke und eine Menge schöner Basteleien, wir konnten es kaum glauben.“
Die Rücksäcke wurden dann vom extra angereisten Nikolaus an den Kinder übergeben. „Der Dank dafür waren strahlende, leuchtende Kinderaugen und lachende Gesichter, auch die Eltern wurden mit eine kleinen weihnachtlichen Gabe beschenkt“, betont Christine Hölzl. „Das war der schönste Lohn für unsere Bemühungen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich an dieser tollen weihnachtlichen Aktion beteiligt haben. Da auch viele Eltern gespendet hatten, deren Kinder die Mittagsbetreuung nicht besuchen, war es schließlich doch eine Aktion der gesamten Schulfamilie, was uns zeigt, dass man zusammen mit ein wenig Engagement viel erreichen kann.“